Wie lange ist Pesto haltbar?

Wer kennt es nicht: Man findet ein Glas Pesto im Kühlschrank und fragt sich, ob es noch genießbar ist. Pesto ist so lecker und vielseitig einsetzbar, dass es wirklich schade wäre, es wegzuwerfen, nur weil man sich nicht sicher ist, ob es noch gut ist. Doch keine Sorge, es gibt einige einfache Tricks, um die Haltbarkeit von Pesto zu verlängern und sicherzustellen, dass wir es so lange wie möglich genießen können. Schauen wir uns mal an, wie lange gekauftes und selbstgemachtes Pesto wirklich haltbar ist und worauf bei der Lagerung zu achten ist.

Wichtige Punkte zur Pesto-Haltbarkeit (oder besser: Worauf du unbedingt achten solltest)

• Gekauftes Pesto ist durch das Erhitzen lange haltbar.
• Nach dem Öffnen sollte Pesto immer im Kühlschrank gelagert werden.
• Ein Olivenölfilm verlängert die Haltbarkeit von Pesto erheblich.
• Selbstgemachtes Pesto hält nicht so lange wie gekauftes, kann aber durch bestimmte Maßnahmen ebenfalls haltbarer gemacht werden.
• Die richtige Lagerung ist entscheidend, um Pesto möglichst lange frisch zu halten.

Haltbarkeit von gekauftem Pesto

Wenn du Pesto im Supermarkt kaufst, kannst du erstmal entspannt sein: Gekauftes Pesto ist durch Erhitzen auf 60-90 Grad lange haltbar, oft sogar bis zu 18 Monate. Das liegt daran, dass das Erhitzen alle Keime abtötet und das Pesto so quasi „konserviert“. Wenn du das Pesto nach dem Kauf nicht direkt öffnest, kannst du es also ohne Bedenken eine ganze Weile im Vorratsschrank aufbewahren.

Sobald das Glas aber geöffnet ist, ändert sich die Lage. Jetzt solltest du es unbedingt im Kühlschrank lagern, wo es sich noch weitere 3-4 Tage hält. Falls du es länger aufbewahren möchtest, gibt es einen einfachen, aber effektiven Trick: Bedecke das Pesto mit einer dünnen Schicht Olivenöl. Das Öl bildet eine Schutzbarriere und verhindert, dass das Pesto schnell verdirbt. Mit dieser Methode kannst du die Haltbarkeit auf bis zu 3 Wochen verlängern.

Wichtiger Tipp:

Beim Entnehmen des Pestos ist es super wichtig, immer einen sauberen Löffel zu benutzen. Das verhindert, dass Keime ins Glas gelangen und das Pesto schneller schlecht wird. Und: Achte darauf, dass keine Reste am Glasrand bleiben, denn diese könnten schimmeln und den Inhalt ungenießbar machen.

Pesto einfrieren – geht das?

Falls du Pesto auf Vorrat kaufen möchtest oder dir unsicher bist, ob du es rechtzeitig aufbrauchen wirst, kannst du es auch einfach einfrieren. Im Gefrierschrank hält Pesto bis zu sechs Monate. Am besten frierst du es in kleinen Portionen ein, zum Beispiel in Eiswürfelbehältern. So kannst du immer genau die Menge auftauen, die du gerade brauchst. Nach dem Auftauen sollte das Pesto jedoch innerhalb von 3-5 Tagen verzehrt werden, um den besten Geschmack zu erhalten.

Haltbarkeit von selbstgemachtem Pesto

Selbstgemachtes Pesto ist natürlich besonders lecker, aber leider nicht so lange haltbar wie die gekaufte Variante. Frische Zutaten wie Basilikum, Knoblauch und Parmesan verderben schneller, da sie nicht durch Erhitzen haltbar gemacht wurden. In der Regel solltest du selbstgemachtes Pesto innerhalb von 3-5 Tagen aufbrauchen, wenn du es im Kühlschrank aufbewahrst.

Was tun, um die Haltbarkeit von selbstgemachtem Pesto zu verlängern?

Auch hier hilft der Trick mit dem Olivenöl: Einfach eine Schicht Öl über das Pesto gießen, bevor du das Glas verschließt. Das verhindert, dass Sauerstoff an das Pesto gelangt und es schneller verdirbt. Mit dieser Methode kannst du die Haltbarkeit auf etwa zwei Wochen verlängern.

Eine weitere Möglichkeit ist das Einfrieren, ähnlich wie bei gekauftem Pesto. Auch hier ist es am besten, das Pesto portionsweise einzufrieren, um nur so viel aufzutauen, wie du tatsächlich benötigst. Und keine Sorge: Eingefrorenes Pesto verliert kaum an Geschmack und Textur, wenn du es langsam im Kühlschrank auftauen lässt.

Einkochen von selbstgemachtem Pesto

Eine andere Methode, um selbstgemachtes Pesto länger haltbar zu machen, ist das Einkochen. Dafür füllst du das frisch zubereitete Pesto in sterilisierte Gläser und kochst es kurz ein. So kann es mehrere Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Richtige Lagerung von Pesto

Die richtige Lagerung ist der Schlüssel zur längeren Haltbarkeit von Pesto – egal, ob es sich um gekaufte oder selbstgemachte Varianten handelt. Hier ein paar praktische Tipps:

1. Fest verschlossen im Kühlschrank aufbewahren: Geöffnete Pesto-Gläser gehören immer in den Kühlschrank. Durch die Kühlung bleibt das Pesto länger frisch.
2. Olivenöl als Schutzschicht nutzen: Bedecke die Oberfläche des Pestos nach jedem Gebrauch mit einer Schicht Olivenöl. Das verhindert, dass Luft an das Pesto gelangt und es schneller verdirbt.
3. Saubere Löffel verwenden: Verwende beim Entnehmen immer sauberes Besteck, um das Risiko von Verunreinigungen zu minimieren.
4. Reste am Glasrand entfernen: Pesto, das am Rand des Glases klebt, kann schneller schlecht werden. Am besten nach jedem Gebrauch den Rand säubern.

Einfrieren – der Geheimtipp für lange Haltbarkeit

Falls du mehr Pesto hast, als du in den nächsten Tagen verbrauchen kannst, ist das Einfrieren eine perfekte Lösung. Eingefrorenes Pesto hält sich bis zu sechs Monate und kann nach dem Auftauen wie frisch zubereitet verwendet werden. Der Vorteil: Du kannst es portionsweise einfrieren, sodass du immer genau die Menge hast, die du brauchst.

Hier ein kleiner Tipp: Fülle das Pesto in Eiswürfelbehälter und friere es ein. So hast du kleine Portionen, die du nach Bedarf auftauen kannst, ohne das ganze Glas aufbrauchen zu müssen. Achte nur darauf, dass du das Pesto langsam im Kühlschrank auftauen lässt, um die beste Konsistenz zu bewahren.

Anzeichen dafür, dass Pesto schlecht geworden ist

Natürlich gibt es auch ein paar klare Anzeichen, dass das Pesto nicht mehr genießbar ist. Diese solltest du auf keinen Fall ignorieren:

• Schimmelspuren: Wenn du Schimmel auf dem Pesto oder am Rand des Glases siehst, solltest du das Pesto sofort entsorgen.
• Verfärbungen: Pesto, das sich dunkel verfärbt oder braune Stellen bekommt, ist nicht mehr frisch und sollte ebenfalls nicht mehr gegessen werden.
• Säuerlicher Geruch: Wenn das Pesto einen ungewöhnlichen, säuerlichen Geruch entwickelt hat, ist es wahrscheinlich verdorben.

Fazit: Mit der richtigen Lagerung Pesto lange genießen

Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Haltbarkeit von Pesto hängt stark davon ab, wie du es lagerst. Gekauftes Pesto hält ungeöffnet oft bis zu 18 Monate, während selbstgemachtes Pesto nur wenige Tage frisch bleibt. Mit der richtigen Technik – wie das Abdecken mit Olivenöl oder das Einfrieren – kannst du jedoch die Haltbarkeit von beiden Varianten deutlich verlängern.

Wenn du diese Tipps beachtest, kannst du dein Pesto immer optimal genießen und musst dir keine Sorgen machen, dass es zu schnell schlecht wird.