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Aromatisch würziges jamaikanisches Jerk Curry Chicken

Ein unwiderstehlich aromatisches und herzhaft würziges Curry Chicken, inspiriert von den feurigen Aromen Jamaikas. Zarte Hähnchenstücke in einer cremig pikanten Kokos-Currysauce mit der typischen Jerk-Note – ein karibischer Genuss für die ganze Familie.
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für das Curry Chicken:

  • 600 g Hähnchenschenkel (ohne Haut, ohne Knochen) in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 2-3 EL Jamaikanische Jerk-Paste (oder Trockenmischung) je nach Schärfewunsch
  • 2 EL Jamaikanisches Currypulver geteilt
  • 1 Zwiebel, mittelgroß fein gehackt
  • 3 Zehen Knoblauch fein gehackt
  • 1 große Paprika (z.B. rot und gelb gemischt) in Streifen geschnitten
  • 1/2-1 Scotch Bonnet Chili (oder Habanero) optional, entkernt und fein gehackt, je nach Schärfewunsch
  • 2-3 Zweige Frischer Thymian oder 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL Piment, gemahlen
  • 400 ml Vollfette Kokosmilch
  • 150 ml Hühnerbrühe oder Wasser
  • 2 mittelgroße Kartoffeln, festkochend optional, geschält und in ca. 2 cm große Würfel geschnitten
  • 2 EL Pflanzenöl z.B. Kokosöl oder Sonnenblumenöl
  • Salz nach Geschmack
  • Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen nach Geschmack

Zum Servieren:

  • 1/2 Limette Saft davon, frisch gepresst
  • 2 Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten

Anleitungen
 

  • Hähnchen marinieren: Die Hähnchenstücke in eine Schüssel geben. Mit der Jerk-Paste (oder Trockenmischung), 1 EL Currypulver, etwas Salz und Pfeffer gründlich vermischen. Für mindestens 30 Minuten (besser 1-2 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank) abgedeckt marinieren lassen.
  • Aromaten andünsten: Das Pflanzenöl in einem großen, schweren Topf oder einer tiefen Pfanne (Dutch Oven eignet sich gut) bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gehackten Zwiebeln hinzufügen und ca. 5 Minuten glasig dünsten, bis sie weich sind.
  • Gemüse und Huhn anbraten: Gehackten Knoblauch, Paprikastreifen und die optionale Scotch Bonnet Chili zu den Zwiebeln geben. Weitere 2-3 Minuten mitdünsten, bis das Gemüse etwas weicher ist und duftet. Anschließend das marinierte Hähnchen in den Topf geben und von allen Seiten goldbraun anbraten, sodass es Röstaromen entwickelt.
  • Würzen und ablöschen: Das restliche Currypulver (1 EL) und das gemahlene Piment über das Huhn streuen. Unter Rühren etwa 1 Minute mitrösten, bis die Gewürze ihren Duft entfalten. Mit der Hühnerbrühe ablöschen und dabei eventuelle Röststoffe vom Topfboden lösen.
  • Curry köcheln lassen: Die Kokosmilch, die frischen Thymianzweige und die gewürfelten Kartoffeln (falls verwendet) hinzufügen. Alles gut umrühren und die Mischung zum Kochen bringen. Sobald es kocht, die Hitze reduzieren, den Topf abdecken und das Curry ca. 20-25 Minuten sanft köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, um ein Anhaften zu verhindern. Das Curry ist fertig, wenn das Huhn durchgegart, die Kartoffeln weich sind und die Sauce eine sämige Konsistenz erreicht hat.
  • Abschmecken: Nach Ende der Kochzeit die Thymianzweige aus dem Curry entfernen. Das Curry mit Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und dem frisch gepressten Limettensaft abschmecken. Die Limette verleiht dem Gericht eine frische, spritzige Note.
  • Servieren: Das aromatisch würzige jamaikanische Jerk Curry Chicken heiß servieren. Vor dem Servieren mit den frisch geschnittenen Frühlingszwiebelringen garnieren. Dazu passen Reis und Erbsen (Rice and Peas), einfacher weißer Reis oder Roti.

Notizen

Dieses Rezept bringt die Sonne Jamaikas auf Ihren Teller! Hier einige Tipps, um es perfekt anzupassen:

Intensität der Schärfe:

  • Die Menge der Jerk-Paste und der Scotch Bonnet Chili bestimmt die Schärfe. Beginnen Sie mit weniger und tasten Sie sich an Ihre bevorzugte Schärfe heran. Die angegebene Menge ist für eine angenehme, aber deutliche Schärfe gedacht.
  • Für eine mildere Version lassen Sie die Scotch Bonnet Chili weg oder entfernen Sie alle Kerne und weißen Innenhäute sorgfältig, da diese die meiste Schärfe enthalten.

Variationen:

  • Zusätzliches Gemüse: Fügen Sie weiteres Gemüse wie Karottenwürfel (ca. 1-2 Stück), Süßkartoffelwürfel oder grüne Bohnen (ca. 150g) hinzu. Diese sollten zusammen mit den Kartoffeln in den Topf gegeben werden, um gleichzeitig gar zu werden.
  • Proteinalternativen: Anstelle von Hähnchenschenkeln können auch Hähnchenbruststücke verwendet werden. Die Kochzeit muss dann eventuell leicht verkürzt werden (ca. 15-20 Minuten köcheln), damit die Brust nicht trocken wird.
  • Vegetarisch/Vegan: Für eine fleischlose Variante ersetzen Sie das Hähnchen durch ca. 400g feste Tofuwürfel (vorher gut auspressen und knusprig anbraten) oder eine Dose Kichererbsen (ca. 400g Abtropfgewicht, gut abgespült) und verwenden Sie Gemüsebrühe.

Serviervorschläge:

Traditionell wird jamaikanisches Curry Chicken oft mit folgenden Beilagen serviert, um das Geschmackserlebnis abzurunden:
  • Reis und Erbsen (Rice and Peas): Die klassische jamaikanische Beilage, gekocht mit Kokosmilch und Kidneybohnen.
  • Weißer Reis: Einfacher Langkornreis oder Basmatireis passt ebenfalls hervorragend.
  • Roti: Ein weiches Fladenbrot, ideal um die köstliche Sauce aufzunehmen.
  • Gebratene Kochbananen: Sorgen für eine süße Komponente.

Aufbewahrung:

Reste des Curry Chickens können luftdicht verschlossen im Kühlschrank für 2-3 Tage aufbewahrt werden. Es lässt sich gut in der Mikrowelle oder langsam auf dem Herd bei niedriger Hitze wieder erwärmen. Eventuell einen Schuss Wasser oder Brühe hinzufügen, falls die Sauce beim Aufwärmen zu stark eingedickt ist.
Tipp für authentischen Geschmack: Suchen Sie in gut sortierten Supermärkten oder Asia-Läden nach spezifisch jamaikanischem Currypulver. Dieses unterscheidet sich oft von indischen Currymischungen durch einen höheren Anteil an Piment und Kurkuma und eine andere Balance der Gewürze.
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