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Aromatisches Boeuf Bourguignon: Ein Klassiker der Pariser Küche

Ein herzhafter Schmortopf mit zartem Rindfleisch, das in einer tiefen, aromatischen Rotweinsoße langsam gegart wird. Serviert mit würzigem Speck und Wurzelgemüse, ist dieses Gericht ein kulinarischer Ausflug in die französische Bistro-Küche.
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 30 Minuten
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Schmortopf (Dutch Oven) mit Deckel Ein gusseiserner Topf eignet sich am besten, da er die Wärme gleichmäßig speichert und verteilt.
  • 1 Großes Schneidebrett
  • 1 Scharfes Kochmesser

Zutaten
  

Zutaten für den Schmortopf

  • 1 kg Rindfleisch zum Schmoren (z.B. aus der Wade oder Oberschale), in ca. 4-5 cm große Würfel geschnitten
  • 150 g durchwachsener Speck, in Streifen geschnitten
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 mittelgroße Karotten, geschält und in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 große Zwiebel, grob gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Mehl (Type 405) Dient zur Bindung der Soße.
  • 750 ml trockener, kräftiger Rotwein (z.B. Burgunder, Merlot oder Spätburgunder)
  • 300 ml Rinderbrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Lorbeerblatt und 2 Zweige frischer Thymian (oder 1 TL getrocknet)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Anleitungen
 

  • Das Rindfleisch mit Küchenpapier gründlich trockentupfen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Dies ist wichtig für eine kräftige Kruste beim Anbraten.
  • Den Schmortopf bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Speckstreifen hineingeben und langsam auslassen, bis sie knusprig sind. Den knusprigen Speck mit einer Schaumkelle aus dem Topf nehmen und auf einem Teller beiseite stellen. Das ausgelassene Fett im Topf belassen.
  • Die Hitze erhöhen und das Pflanzenöl zum Speckfett in den Topf geben. Die Rindfleischwürfel portionsweise von allen Seiten scharf anbraten, bis sie eine tiefbraune Farbe haben. Nicht zu viel Fleisch auf einmal in den Topf geben, damit es brät und nicht kocht. Das angebratene Fleisch aus dem Topf nehmen und zum Speck geben.
  • Die Hitze reduzieren. Karotten und Zwiebeln in den Topf geben und unter Rühren ca. 5-7 Minuten anbraten, bis sie weich werden und leicht Farbe annehmen. Den gehackten Knoblauch und das Tomatenmark hinzufügen und eine weitere Minute mitbraten.
  • Das Mehl über das Gemüse stäuben und gut unterrühren. Etwa eine Minute anschwitzen, um den mehligen Geschmack zu entfernen. Langsam unter ständigem Rühren den Rotwein angießen. Dabei den Bratensatz vom Topfboden kratzen. Die Rinderbrühe hinzufügen und alles zum Kochen bringen.
  • Das angebratene Rindfleisch und den Speck zurück in den Topf geben. Lorbeerblatt und Thymianzweige hinzufügen. Die Flüssigkeit sollte das Fleisch fast vollständig bedecken. Erneut aufkochen lassen.
  • Den Deckel auf den Schmortopf legen und die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren. Das Boeuf Bourguignon für mindestens 2,5 bis 3 Stunden sanft schmoren lassen, bis das Fleisch butterzart ist und fast von selbst zerfällt. Gelegentlich umrühren.
  • Vor dem Servieren das Lorbeerblatt und die Thymianzweige entfernen. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Soße zu dünn ist, kann sie bei offenem Deckel noch etwas eingekocht werden. Das Boeuf Bourguignon heiß servieren.

Notizen

Tipps für ein gelungenes Boeuf Bourguignon

  • Beilagen: Klassischerweise wird Boeuf Bourguignon mit Kartoffelpüree, Salzkartoffeln, breiten Bandnudeln oder einfach nur einem knusprigen Baguette serviert, um die köstliche Soße aufzutunken.
  • Weinempfehlung: Verwenden Sie zum Kochen einen Wein, den Sie auch gerne trinken würden. Ein kräftiger Burgunder oder ein Merlot passt hervorragend und kann auch als Begleitung zum Essen serviert werden.
  • Vorbereitung: Dieses Gericht schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt oft noch besser, da die Aromen Zeit haben, sich vollständig zu entfalten. Es eignet sich daher ideal zur Vorbereitung für Gäste.
  • Zusätzliche Aromen: Wer mag, kann in den letzten 30 Minuten der Schmorzeit noch ca. 200g geviertelte Champignons und einige Perlzwiebeln hinzufügen, die zuvor in etwas Butter angebraten wurden.
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