Vorbereitung von Spinat und Ricotta: Den frischen Spinat gründlich waschen. Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und den Spinat für ca. 1-2 Minuten blanchieren, bis er zusammengefallen ist. Sofort mit einer Schaumkelle herausheben und in Eiswasser abschrecken. Den Spinat anschließend SEHR gut ausdrücken, um so viel Flüssigkeit wie möglich zu entfernen, und fein hacken. Den Ricotta ebenfalls gut abtropfen lassen (idealerweise über Nacht).
Malfatti-Teig herstellen: In einer großen Schüssel den gehackten Spinat, den abgetropften Ricotta, das verquirlte Ei, 60g des geriebenen Parmesans, Mehl, eine großzügige Prise Muskatnuss, Salz und Pfeffer vermengen. Die Zutaten nur so lange vorsichtig mischen, bis ein homogener, aber noch leicht klebriger Teig entsteht. Nicht überkneten!
Malfatti formen: Mit zwei Teelöffeln oder leicht bemehlten Händen kleine, ovale Nocken (ca. 3-4 cm lang) aus dem Teig formen. Die unregelmäßige Form ist charakteristisch und namensgebend ("schlecht geformt"). Die fertigen Malfatti auf einer bemehlten Fläche ablegen.
Gratin vorbereiten: Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Tomaten-Passata auf dem Boden der Auflaufform verteilen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Malfatti kochen: Erneut einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum leichten Sieden bringen (nicht sprudelnd kochen lassen). Die Malfatti portionsweise ins Wasser geben. Sobald sie an die Oberfläche steigen, sind sie gar (das dauert ca. 3-4 Minuten).
Zusammensetzen und Überbacken: Die gegarten Malfatti mit einer Schaumkelle direkt aus dem Wasser heben und auf dem Tomatenbett in der Auflaufform verteilen. Mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Die Auflaufform für 15-20 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben, bis der Käse goldbraun und geschmolzen ist und die Sauce leicht blubbert. Heiß servieren.