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Deftiges Schweine-Ragout mit Rigatoni

Ein unglaublich aromatisches und herzhaftes Schweine-Ragout, das langsam zu einer reichhaltigen und sämigen Sauce einkocht. Die zarten Fleischwürfel zergehen förmlich auf der Zunge. Serviert mit perfekt al dente gekochten Rigatoni, die die köstliche Sauce ideal aufnehmen, ist dieses Gericht purer Seelentrost und perfekt für ein gemütliches Abendessen.
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für das Ragout und die Pasta

  • 600 g Schweineschulter (oder Nacken), ohne Knochen
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 2 mittelgroße Karotten
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 800 g gehackte Tomaten aus der Dose Am besten eine hochwertige Sorte für vollen Geschmack.
  • 150 ml trockener Rotwein z.B. Merlot oder Chianti
  • 3 EL Olivenöl extra vergine
  • 400 g Rigatoni
  • 50 g frisch geriebener Parmesan plus extra zum Servieren

Anleitungen
 

  • Vorbereitung (Soffritto & Fleisch): Die Schweineschulter in ca. 1-2 cm große Würfel schneiden und großzügig mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen. Die Zwiebel, Karotten und den Staudensellerie schälen und in sehr feine Würfel schneiden (das nennt man "Soffritto"). Den Knoblauch fein hacken.
  • Fleisch anbraten: In einem großen Schmortopf oder einer tiefen Pfanne das Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Die Schweinewürfel portionsweise scharf anbraten, bis sie von allen Seiten eine schöne goldbraune Kruste haben. Das angebratene Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
  • Gemüse andünsten: Die Hitze etwas reduzieren und das fein gewürfelte Gemüse (Soffritto) in denselben Topf geben. Unter gelegentlichem Rühren für ca. 8-10 Minuten sanft andünsten, bis das Gemüse weich ist und duftet. Den gehackten Knoblauch hinzufügen und eine weitere Minute mitdünsten, bis er sein Aroma entfaltet.
  • Sauce ansetzen: Mit dem Rotwein ablöschen und den Bratensatz vom Boden des Topfes kratzen. Den Wein fast vollständig einkochen lassen. Anschließend die gehackten Tomaten und das angebratene Fleisch (samt ausgetretenem Saft) wieder in den Topf geben. Alles gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Ragout schmoren: Die Sauce zum Kochen bringen, dann die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren, sodass es nur noch ganz leicht köchelt. Den Deckel auflegen und das Ragout für mindestens 45-60 Minuten schmoren lassen. Je länger es köchelt, desto zarter wird das Fleisch und intensiver der Geschmack.
  • Pasta kochen: Etwa 15 Minuten bevor das Ragout fertig ist, einen großen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Die Rigatoni darin nach Packungsanweisung bissfest (al dente) kochen.
  • Vereinen und Servieren: Vor dem Abgießen der Pasta etwa eine Tasse vom stärkehaltigen Kochwasser abschöpfen. Die Pasta abgießen und direkt in den Topf mit dem Ragout geben. Den geriebenen Parmesan hinzufügen und alles kräftig durchmischen. Bei Bedarf etwas vom aufgefangenen Pastawasser hinzufügen, um die Sauce perfekt an die Nudeln zu binden. Sofort in tiefen Tellern servieren und nach Belieben mit zusätzlichem Parmesan und einem Spritzer gutem Olivenöl garnieren.

Notizen

Tipps für das perfekte Ragout:

  • Mehr Aroma: Geben Sie zusammen mit den Tomaten ein Lorbeerblatt oder einen Zweig frischen Rosmarin in die Sauce. Vor dem Servieren wieder entfernen.
  • Geduld zahlt sich aus: Das Ragout schmeckt noch besser, wenn Sie es einen Tag im Voraus zubereiten. Die Aromen haben dann Zeit, sich vollständig zu entfalten. Einfach im Kühlschrank lagern und vor dem Servieren langsam wieder erwärmen.
  • Kein Rotwein? Sie können den Wein auch durch die gleiche Menge Rinder- oder Gemüsebrühe ersetzen, um die Sauce abzulöschen. Der Geschmack wird etwas anders, aber immer noch köstlich sein.
  • Ein Hauch Schärfe: Für eine pikante Note können Sie beim Andünsten des Knoblauchs eine Prise Chiliflocken hinzufügen.
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