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Herzhaft geschmorte alkoholfreie Rinderbolognese: Aromatisch tiefes italienisches Familienragout

Entdecken Sie den vollen Geschmack Italiens mit dieser reichhaltigen, langsam geschmorten Rinderbolognese – ganz ohne Alkohol. Tief aromatisch, wunderbar sämig und unwiderstehlich lecker, ist dieses Ragout der perfekte Begleiter für Pasta und ein garantierter Hit bei der ganzen Familie.
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Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 25 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für das Ragout

  • 500 g Rinderhackfleisch Am besten gemischt oder reines Rind
  • 1 große Zwiebel fein gewürfelt
  • 2 Karotten mittelgroß, fein gewürfelt
  • 2 Stangen Staudensellerie fein gewürfelt
  • 2 Zehen Knoblauch fein gehackt oder gepresst
  • 3 EL Olivenöl extra vergine
  • 2 EL Tomatenmark 3-fach konzentriert
  • 800 g stückige Tomaten aus der Dose, gute Qualität
  • 400 ml kräftige Rinderbrühe alternativ Gemüsebrühe
  • 50 ml dunkler Traubensaft 100% Direktsaft, als Rotwein-Alternative für Tiefe
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1/2 TL getrockneter Thymian
  • 1 Prise Zucker optional, zum Abrunden der Säure
  • Salz nach Geschmack
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zum Servieren (optional)

  • 400 g Pasta nach Wahl z.B. Tagliatelle, Pappardelle oder Spaghetti
  • frisch geriebener Parmesan
  • frisches Basilikum zum Garnieren

Anleitungen
 

  • Soffritto vorbereiten: Zwiebel, Karotten und Staudensellerie sehr fein würfeln. Je feiner das Gemüse geschnitten ist, desto besser verschmilzt es später in der Sauce.
  • Gemüse andünsten: Das Olivenöl in einem großen, schweren Topf oder Bräter bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebel-, Karotten- und Selleriewürfel (das Soffritto) hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren etwa 8-10 Minuten sanft andünsten, bis das Gemüse weich ist und die Zwiebeln glasig sind, aber keine Farbe genommen haben.
  • Hackfleisch anbraten: Den fein gehackten Knoblauch zum Gemüse geben und etwa 1 Minute mitdünsten, bis er duftet. Die Hitze etwas erhöhen, das Rinderhackfleisch hinzufügen und krümelig braten, bis es vollständig gebräunt ist. Dabei mit einem Kochlöffel größere Klumpen zerteilen.
  • Tomatenmark und Traubensaft hinzufügen: Das Tomatenmark unter das Hackfleisch rühren und etwa 1-2 Minuten mitrösten, um die Aromen zu intensivieren. Anschließend mit dem dunklen Traubensaft ablöschen und kurz einkochen lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist.
  • Sauce ansetzen: Die stückigen Tomaten, die Rinderbrühe, das Lorbeerblatt, Oregano, Thymian und optional eine Prise Zucker hinzufügen. Alles gut vermischen und mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen.
  • Langsam schmoren: Die Bolognese zum Kochen bringen, dann die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren, sodass die Sauce nur noch ganz leicht köchelt (simmert). Den Topf mit einem Deckel verschließen, dabei einen kleinen Spalt offen lassen, damit Dampf entweichen kann. Mindestens 1,5 Stunden, besser noch 2-3 Stunden, langsam schmoren lassen. Gelegentlich umrühren, damit nichts am Boden ansetzt. Je länger die Sauce schmort, desto intensiver und runder wird der Geschmack.
  • Abschmecken und fertigstellen: Nach der Schmorzeit das Lorbeerblatt entfernen. Die Sauce nochmals abschmecken und bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Falls die Sauce zu dick erscheint, etwas heiße Brühe oder Wasser hinzufügen. Ist sie zu dünn, ohne Deckel noch etwas einkochen lassen.
  • Servieren: Die alkoholfreie Bolognese heiß servieren. Traditionell passt sie hervorragend zu breiten Nudeln wie Tagliatelle oder Pappardelle, aber auch Spaghetti sind beliebt. Mit frisch geriebenem Parmesan und einigen frischen Basilikumblättern garnieren.

Notizen

Diese Bolognese lebt vom langsamen Schmoren. Planen Sie genügend Zeit ein, damit sich die Aromen voll entfalten können.

Tipps für perfekten Geschmack:

  • Qualität der Zutaten: Verwenden Sie hochwertiges Hackfleisch und gute Dosentomaten. Das macht einen großen Unterschied im Geschmack.
  • Soffritto Geduld: Nehmen Sie sich Zeit, das Gemüse (Soffritto) langsam weich zu dünsten. Das bildet die aromatische Basis der Sauce.
  • Traubensaft als Alternative: Der dunkle Traubensaft ersetzt die Tiefe und leichte Süße, die Rotwein normalerweise bringt. Achten Sie auf 100% Direktsaft ohne Zuckerzusatz. Alternativ kann auch ein Schuss dunkler Balsamicoessig am Ende des Anbratens vom Tomatenmark hinzugefügt werden.
  • Milch für Sämigkeit: Für eine besonders samtige Textur, wie in einigen traditionellen Rezepten, können Sie gegen Ende der Schmorzeit einen kleinen Schuss (ca. 50-100ml) Vollmilch oder Sahne hinzufügen und nochmals 15 Minuten köcheln lassen.

Aufbewahrung und Meal Prep:

Bolognese schmeckt aufgewärmt oft noch besser! Sie können sie problemlos vorbereiten.
  • Kühlschrank: Im Kühlschrank hält sich die Sauce luftdicht verschlossen etwa 3-4 Tage.
  • Einfrieren: Die Sauce lässt sich hervorragend einfrieren. Portionieren Sie sie in gefriergeeignete Behälter und frieren Sie sie bis zu 3 Monate ein. Langsam im Kühlschrank auftauen lassen und dann sanft auf dem Herd oder in der Mikrowelle erwärmen.

Serviervorschläge:

Neben klassischer Pasta schmeckt diese Bolognese auch köstlich zu:
  • Cremiger Polenta
  • Gnocchi
  • Als Füllung für Lasagne
  • Auf geröstetem Brot (Bruschetta-Art)
Genießen Sie diesen italienischen Klassiker ohne Alkohol, aber mit vollem Geschmack!
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