Go Back Email Link
+ servings

Pici all'Aglione: Cremige toskanische Knoblauchsauce

Entdecken Sie das Herz der Toskana mit diesem authentischen Rezept für Pici all'Aglione. Diese Sauce, bekannt für ihren intensiven, aber erstaunlich milden Knoblauchgeschmack, wird traditionell mit dem einzigartigen Aglione-Knoblauch zubereitet. Eine samtige Tomatensauce, verfeinert mit einem Hauch Schärfe und frischem Basilikum, umhüllt die handgerollten Pici-Nudeln und schafft ein unvergessliches, rustikales Gericht, das einfach und doch unglaublich elegant ist.
Noch keine Bewertung vorhanden
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für die Aglione-Sauce und Pasta

  • 400 g Pici-Nudeln (alternativ Spaghetti oder Bucatini)
  • 6-8 große Knoblauchzehen (idealerweise Aglione, siehe Hinweise)
  • 800 g hochwertige, gehackte oder ganze San Marzano Tomaten aus der Dose
  • 5 EL extra natives Olivenöl
  • 60 ml trockener Weißwein
  • 1/2 TL Chiliflocken (Peperoncino), oder nach Geschmack
  • 1 Handvoll frische Basilikumblätter
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Knoblauch vorbereiten: Die Knoblauchzehen schälen und in sehr feine Scheiben schneiden oder fein hacken. Der Knoblauch ist der Star des Gerichts, daher ist eine sorgfältige Vorbereitung wichtig. (Siehe Hinweise, falls Sie normalen Knoblauch verwenden).
  • Sauce ansetzen: In einer großen, tiefen Pfanne oder einem Topf das Olivenöl bei niedriger bis mittlerer Hitze erwärmen. Den geschnittenen Knoblauch und die Chiliflocken hinzufügen. Den Knoblauch ganz langsam und sanft für ca. 5-7 Minuten dünsten, bis er weich und aromatisch ist. Er darf auf keinen Fall bräunen, da er sonst bitter wird!
  • Ablöschen und Tomaten hinzufügen: Die Hitze leicht erhöhen, den trockenen Weißwein dazugeben und die Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen. Dies löst die köstlichen Aromen vom Pfannenboden. Anschließend die Dosentomaten hinzufügen. Falls Sie ganze Tomaten verwenden, zerdrücken Sie diese vorsichtig mit einem Holzlöffel direkt in der Pfanne.
  • Sauce köcheln lassen: Die Sauce großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Köcheln bringen, dann die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren. Zugedeckt für mindestens 25-30 Minuten sanft simmern lassen. Die lange, langsame Kochzeit ist entscheidend, damit der Knoblauch seine Schärfe verliert und eine cremige, süßliche Note entwickelt und sich die Aromen perfekt verbinden.
  • Pasta kochen: Während die Sauce köchelt, einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Die Pici (oder Ihre gewählte Pasta) darin nach Packungsanweisung al dente kochen. Kurz vor dem Abgießen eine Tasse des stärkehaltigen Nudelwassers aufbewahren.
  • Sauce fertigstellen: Die frischen Basilikumblätter grob zerzupfen und in den letzten Minuten zur Sauce geben. Nochmals abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
  • Alles vereinen: Die al dente gekochte Pasta direkt aus dem Topf mit einer Pastazange in die Pfanne zur Sauce geben. Alles gut durchschwenken, damit sich die Sauce perfekt mit den Nudeln verbindet. Falls die Sauce zu dick erscheint, schlückchenweise das aufgefangene Nudelwasser hinzufügen, bis die gewünschte sämige Konsistenz erreicht ist.
  • Servieren: Die Pici all'Aglione sofort auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit ein paar frischen Basilikumblättern und einem Schuss gutem Olivenöl garnieren und servieren. Buon Appetito!

Notizen

Wichtige Hinweise & Tipps für die perfekte Aglione-Sauce:

  • Kein Aglione-Knoblauch? Kein Problem! Echter Aglione-Knoblauch ist selten und sehr mild. Um einen ähnlichen Effekt mit normalem Knoblauch zu erzielen, können Sie die geschälten Zehen vor der Verwendung blanchieren. Geben Sie sie dazu in einen kleinen Topf mit kalter Milch oder Wasser, bringen Sie es zum Kochen, gießen Sie es ab und wiederholen Sie den Vorgang 2-3 Mal. Dies entzieht dem Knoblauch die beißende Schärfe und macht ihn süßer und bekömmlicher.
  • Die Wahl der Pasta: Traditionell wird dieses Gericht mit Pici serviert, dicken, handgerollten Spaghetti aus der Region Siena. Die raue Oberfläche hält die Sauce wunderbar. Wenn Sie keine Pici finden, eignen sich auch Bucatini, dicke Spaghetti oder sogar Tagliatelle hervorragend.
  • Käse – Ja oder Nein? In der streng traditionellen Version wird auf Käse verzichtet, um den reinen Geschmack der Sauce nicht zu überdecken. Wenn Sie jedoch ein Käseliebhaber sind, schmeckt eine Prise frisch geriebener Pecorino oder Parmigiano Reggiano köstlich dazu.
  • Das Geheimnis liegt im Nudelwasser: Das stärkehaltige Kochwasser der Pasta ist ein fantastischer Emulgator. Es hilft, die Sauce an die Nudeln zu binden und verleiht ihr eine unwiderstehlich cremige Textur, ganz ohne Sahne.
Tried this recipe?Let us know how it was!