Was heißt blanchieren? Eine wichtige Kochtechnik erklärt!

Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
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Was heißt blanchieren? Eine wichtige Kochtechnik erklärt!

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, wie man es schafft, dass Gemüse beim Kochen seine leuchtenden Farben und die knackige Konsistenz behält? Die Antwort darauf ist überraschend einfach: Blanchieren! Aber was genau steckt hinter dieser Technik und wann wird sie am besten angewendet?

Beim Blanchieren werden Lebensmittel für kurze Zeit in kochendes Wasser gegeben und anschließend in Eiswasser abgeschreckt. Dieser schnelle Wechsel von Hitze zu Kälte sorgt dafür, dass das Gemüse seine Farbe, seinen Geschmack und auch seinen Vitamingehalt weitestgehend behält. Besonders bei grünem Gemüse wie Brokkoli oder Bohnen kommt das sehr gut zur Geltung, da die frischen, kräftigen Farben erhalten bleiben.

Der Begriff „blanchieren“ stammt übrigens aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „weiß machen“ oder „bleichen“. Aber keine Sorge – dein Gemüse wird dadurch nicht etwa weiß, sondern behält seine kräftigen, natürlichen Farben!

Oft nutzen wir diese Technik, um Gemüse für andere Gerichte vorzubereiten oder Kräuter länger haltbar zu machen. Das schnelle Abschrecken im Eiswasser stoppt den Garprozess sofort und verhindert, dass das Gemüse übergart und seine Konsistenz verliert.

Wichtige Fakten zum Blanchieren:

  • Blanchieren bewahrt die leuchtenden Farben, den Geschmack und den Vitamingehalt von Gemüse.
  • Die Lebensmittel werden nur kurz in kochendem Wasser gegart und dann sofort in Eiswasser abgeschreckt.
  • Besonders gut eignet sich die Technik für grünes Gemüse wie Brokkoli oder Bohnen.
  • Der Begriff „blanchieren“ bedeutet eigentlich „weiß machen“, doch es sorgt dafür, dass die natürlichen Farben des Gemüses erhalten bleiben.
  • Blanchieren wird oft zur Vorbereitung von Gemüse für andere Gerichte oder zur Haltbarmachung von Kräutern eingesetzt.

Was ist Blanchieren?

Blanchieren ist eine vielseitige Technik, bei der Lebensmittel wie Gemüse, Obst oder auch Fleisch für kurze Zeit in kochendem Wasser oder Dampf erhitzt werden. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die Farbe, Textur und der Geschmack der Lebensmittel erhalten bleiben. Blanchieren lässt sich am besten durch die einzelnen Schritte erklären.

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Zunächst werden die Zutaten vorbereitet: gewaschen, geputzt und in kleinere Stücke geschnitten. Danach kommen sie für eine kurze Zeit ins kochende Wasser. Wie lange das dauert, hängt von der jeweiligen Zutat ab. So brauchen Bohnen oder Brokkoli beispielsweise nur wenige Minuten, während Fleisch eine etwas längere Blanchierzeit benötigt. Sobald die Lebensmittel fertig blanchiert sind, werden sie in eiskaltes Wasser gelegt. Dieses schnelle Abschrecken stoppt den Garprozess sofort und sorgt dafür, dass die Farbe erhalten bleibt.

Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass viele Vitamine und Mineralstoffe im Gemüse bleiben. Besonders bei grünem Gemüse sorgt Blanchieren dafür, dass die leuchtenden Farben erhalten bleiben. Auch Schalen von Früchten wie Pfirsichen oder Tomaten lassen sich nach dem Blanchieren viel leichter entfernen.

Gemüse Blanchierdauer
Bohnen 2–3 Minuten
Brokkoli 2–3 Minuten
Rosenkohl 3–4 Minuten
Spinat 1–2 Minuten
Grünkohl 2–3 Minuten
Kohl 2–3 Minuten
Spargel 2–4 Minuten
Tomaten (zum Häuten) 20–30 Sekunden

Blanchieren ist eine einfache und schonende Methode, um Lebensmittel vorzubereiten oder für das Einfrieren haltbar zu machen. Es bewahrt die positiven Eigenschaften der Lebensmittel und sorgt für beste Ergebnisse in der Küche. Probier es selbst aus und entdecke die Vorteile des Blanchierens!

Wann wird Blanchieren eingesetzt?

Blanchieren ist eine unglaublich vielseitige Technik, die bei vielen verschiedenen Lebensmitteln zum Einsatz kommt. Besonders häufig wird Gemüse blanchiert, um seine Farbe, Textur und Nährstoffe zu bewahren. Sorten wie grüne Bohnen, Brokkoli, Karotten und Spinat eignen sich perfekt zum Blanchieren. Auch Pilze profitieren von dieser Methode, da sie so ihre Festigkeit bewahren und ihr volles Aroma entfalten können.

Aber nicht nur Gemüse wird blanchiert. Auch Fleisch, vor allem Geflügel und Kalbfleisch, erhält durch kurzes Blanchieren eine appetitliche Farbe und wird zarter. Das ist besonders wichtig, wenn das Fleisch später gegrillt oder gebraten werden soll. Selbst Meeresfrüchte wie Garnelen oder Muscheln werden häufig vor dem weiteren Verarbeiten kurz blanchiert.

In der Dessertküche spielt das Blanchieren ebenfalls eine Rolle. Mandeln, Nüsse und Früchte wie Pfirsiche oder Tomaten lassen sich nach dem Blanchieren leichter enthäuten. Das ist besonders praktisch, wenn sie in Kuchen, Torten oder auch in Eis verarbeitet werden sollen. Beim Einkochen von Obst und Gemüse ist Blanchieren ein wichtiger Schritt, um die Haltbarkeit zu verlängern und unerwünschte Keime zu reduzieren.

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Lebensmittel Blanchierzeit Effekt
Grüne Bohnen 2–3 Minuten Leuchtende Farbe, knackige Textur
Brokkoli 1–2 Minuten Sattgrüne Farbe, bissfest
Karotten 3–4 Minuten Intensive Farbe, weich, nicht matschig
Spinat 30–60 Sekunden Frischgrün, leicht zusammengefallen
Champignons 1–2 Minuten Feste Textur, volles Aroma

Wie du siehst, sind die Einsatzmöglichkeiten von Blanchieren äußerst vielfältig. Ob du knackiges Gemüse für einen Salat zubereiten, Mandeln enthäuten oder Kirschen einkochen möchtest – mit der richtigen Blanchiertechnik gelingen dir immer perfekte Ergebnisse. Probiere es aus und entdecke die Vorteile dieser beliebten und schonenden Kochtechnik!

Was heißt blanchieren? Eine wichtige Kochtechnik erklärt!

Vor- und Nachteile des Blanchierens

Das Blanchieren von Gemüse bringt viele Vorteile mit sich. Ein besonders großer Pluspunkt ist, dass die leuchtenden Farben des Gemüses erhalten bleiben. Gleichzeitig werden Bitterstoffe entfernt und die knackige Textur bleibt bestehen. Das Blanchieren erleichtert zudem die Weiterverarbeitung der Lebensmittel und bietet hygienische Vorteile, da es dabei hilft, oberflächliche Keime zu reduzieren. Es ist besonders nützlich, wenn man Gemüse für das Einfrieren oder Einlegen vorbereitet.

Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist, dass sie den oft starken Geschmack und Geruch von Kohlsorten mildert. Das macht blanchiertes Gemüse ideal für Salate, Suppen oder als Beilage. Die Blanchierzeit variiert je nach Art und Schnitt des Gemüses und liegt in der Regel zwischen eineinhalb und drei Minuten.

Gemüsesorten, die sich gut zum Blanchieren eignen, sind unter anderem:

  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Erbsen
  • Grünkohl
  • Grüner Spargel
  • Mangold
  • Möhren
  • Fenchel
  • Rosenkohl
  • Spinat
  • Tomaten
  • Zuckerschoten

Nach dem Blanchieren ist das Abschrecken in Eiswasser entscheidend. Dieser Schritt stoppt den Garprozess und bewahrt die Farbe des Gemüses. Die Verwendung von Salzwasser während des Blanchierens kann helfen, den Verlust von Inhaltsstoffen zu minimieren.

Vorteile des Blanchierens Nachteile des Blanchierens
Erhält leuchtende Farben Begrenzte Haltbarkeit, wenn nicht eingefroren
Entfernt Bitterstoffe Nicht für alle Gemüsesorten geeignet (z.B. weiche Früchte)
Bewahrt knackige Textur Erfordert zusätzlichen Arbeitsschritt
Erleichtert die Weiterverarbeitung
Tötet oberflächliche Keime ab
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Ein möglicher Nachteil ist die begrenzte Haltbarkeit, wenn das Gemüse nicht eingefroren wird. Es ist daher ratsam, das blanchierte Gemüse am selben Tag zu verwenden oder einzufrieren, um die beste Qualität und Frische zu erhalten.

Blanchieren vs. andere Garmethoden: Was ist der Unterschied?

Das Blanchieren hat gegenüber anderen Garmethoden einen entscheidenden Vorteil: Es ist schnell und schont die Farbe, Textur und Nährstoffe der Lebensmittel. Während beim herkömmlichen Kochen Lebensmittel oft längere Zeit erhitzt werden und dabei Farbe und Geschmack verlieren, bleibt beim Blanchieren alles knackig und frisch. Es ist eine der schonendsten Methoden, um die Qualität von Gemüse und Co. zu bewahren.

Beim klassischen Kochen werden Lebensmittel in sprudelndem Wasser bei rund 100°C gegart. Im Gegensatz dazu tauchen wir sie beim Blanchieren nur kurz ins kochende Wasser und kühlen sie dann sofort in Eiswasser ab. So bleibt nicht nur die Qualität, sondern auch der Großteil der Nährstoffe erhalten.

Verglichen mit dem Dämpfen ist Blanchieren ebenfalls schonender. Beim Dämpfen kommen Lebensmittel in direkten Kontakt mit heißem Dampf, der oft Temperaturen von 120°C erreicht. Blanchiertes Gemüse dagegen wird nur kurz ins kochende Salzwasser gegeben und dann schnell abgekühlt. Dieser Vorgang stoppt das Garen sofort und bewahrt die frischen Farben und Vitamine.

Auch gegenüber dem Dünsten zeigt sich die Effizienz des Blanchierens, vor allem wenn es darum geht, Gemüse schnell für das Einfrieren vorzubereiten oder die Haut von Tomaten zu entfernen. Blanchieren sorgt dafür, dass Lebensmittel schon nach wenigen Sekunden oder Minuten bereit für die Weiterverarbeitung sind.

Zusammengefasst: Blanchieren ist durch seine kurze Zubereitungszeit und den Erhalt von Farbe und Nährstoffen eine überzeugende Garmethode. Es hebt sich deutlich von herkömmlichem Kochen, Dämpfen und Dünsten ab. Dank seiner Vielseitigkeit ist Blanchieren eine wertvolle Technik, die sich in vielen Gerichten hervorragend einfügt – von knackigen Salaten bis hin zu eingemachten Leckereien.

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