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Herzhaft süßliches koreanisches Bulgogi zart mariniertes Rindfleisch

Entdecken Sie das Geheimnis von unwiderstehlich zartem Bulgogi! Dieses klassische koreanische Gericht, oft als "Feuerfleisch" bezeichnet, besticht durch seine harmonische Marinade aus Sojasauce, süßer Birne und aromatischem Sesamöl, die das Rindfleisch unglaublich saftig und geschmackvoll macht. Perfekt für ein geselliges Essen oder einen besonderen Genussmoment.
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Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für das Bulgogi:

  • 600 g Rindfleisch z.B. Entrecôte, Sirloin oder Ribeye, hauchdünn gegen die Faser geschnitten
  • 120 ml Sojasauce helle oder milde Sojasauce bevorzugt
  • 2 EL brauner Zucker fest angedrückt, Menge nach Geschmack anpassbar
  • 2 EL geröstetes Sesamöl
  • 4-5 Knoblauchzehen fein gehackt oder gepresst
  • 1 EL frisch geriebener Ingwer ca. ein 2-3 cm großes Stück
  • 1/2 mittelgroße Nashi-Birne alternativ eine andere süße, saftige Birne, geschält und fein gerieben
  • 1 mittelgroße Zwiebel in dünne Halbringe oder Scheiben geschnitten
  • 3-4 Frühlingszwiebeln weiße und grüne Teile getrennt, in ca. 3 cm lange Stücke oder feine Ringe geschnitten
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
  • 1 EL Mirin (süßer Reiswein) optional, für zusätzliche Süße und Geschmackstiefe

Zum Anbraten und Garnieren:

  • 1 EL Pflanzenöl optional, z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl, falls benötigt
  • 1 EL geröstete Sesamsamen zum Garnieren

Anleitungen
 

  • Fleisch vorbereiten: Das Rindfleisch, falls noch nicht geschehen, gegen die Faser in sehr dünne Scheiben (ca. 2-3 mm dick) schneiden. Ein Trick ist, das Fleisch für ca. 30-60 Minuten leicht anzufrieren, dann lässt es sich leichter schneiden. Die Fleischscheiben in eine große Schüssel geben.
  • Marinade anrühren: In einer separaten, mittelgroßen Schüssel Sojasauce, braunen Zucker, geröstetes Sesamöl, fein gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer und die geriebene Nashi-Birne gründlich vermischen. Falls verwendet, den Mirin hinzufügen. So lange rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  • Fleisch marinieren: Die Marinade über die Fleischscheiben gießen. Die geschnittenen Zwiebeln und die weißen sowie hellgrünen Teile der Frühlingszwiebeln (etwa zwei Drittel der Gesamtmenge) hinzufügen. Alles sorgfältig mit den Händen vermengen, sodass jedes Fleischstück gut mit der Marinade bedeckt ist. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen. Die Schüssel abdecken und das Fleisch im Kühlschrank für mindestens 1 Stunde marinieren lassen. Für ein intensiveres Aroma und zarteres Fleisch sind 2-4 Stunden oder sogar über Nacht ideal.
  • Pfanne vorbereiten: Kurz vor dem Braten eine große, schwere Pfanne (vorzugsweise Gusseisen oder eine Grillpfanne) oder einen koreanischen Tischgrill auf mittelhohe bis hohe Stufe erhitzen. Bei Bedarf 1 EL Pflanzenöl in die Pfanne geben, besonders wenn keine Antihaftbeschichtung vorhanden ist.
  • Bulgogi braten/grillen: Das marinierte Fleisch portionsweise in die heiße Pfanne geben. Achten Sie darauf, die Pfanne nicht zu überladen, damit das Fleisch schön brät und nicht im eigenen Saft dünstet. Das Fleisch unter gelegentlichem Wenden für ca. 2-4 Minuten pro Seite braten, bis es durchgegart ist und eine ansprechende Bräunung mit leichten Karamellnoten aufweist. Die Zwiebeln aus der Marinade sollten ebenfalls mitbraten und weich werden.
  • Fertigstellen und Garnieren: Das fertige Bulgogi aus der Pfanne nehmen und auf einer Servierplatte oder direkt auf Tellern anrichten. Mit den restlichen grünen Frühlingszwiebelringen und den gerösteten Sesamsamen bestreuen.
  • Servieren: Das herzhaft süßliche Bulgogi sofort heiß servieren. Traditionell wird es mit gedämpftem Reis, frischen Salatblättern (wie Römersalat oder Kopfsalat) zum Einwickeln und verschiedenen koreanischen Beilagen (Banchan), wie Kimchi oder eingelegtem Gemüse, gereicht.

Notizen

Bulgogi, was wörtlich "Feuerfleisch" bedeutet, ist ein Juwel der koreanischen Küche. Dieses Rezept hebt den authentischen, leicht süßlich-herzhaften und unglaublich zarten Charakter des Gerichts hervor.

Tipps für perfektes Bulgogi:

  • Fleischauswahl und -schnitt: Am besten eignet sich gut marmoriertes Rindfleisch wie Entrecôte (Ribeye), Sirloin oder auch Rinderhüfte. Für den charakteristisch dünnen Schnitt das Fleisch vorher ca. 30-60 Minuten ins Gefrierfach legen. Es ist entscheidend, immer quer zur Faser zu schneiden, um maximale Zartheit zu gewährleisten.
  • Die Kraft der Marinade: Die Nashi-Birne ist nicht nur für die Süße da, ihre Enzyme helfen auch, das Fleisch besonders zart zu machen. Je länger das Fleisch mariniert (bis zu 24 Stunden), desto intensiver der Geschmack und zarter die Textur.
  • Richtig anbraten: Eine sehr heiße Pfanne und das Anbraten in kleinen Portionen sind der Schlüssel. So bekommt das Fleisch eine schöne Kruste und karamellisiert leicht, anstatt zu dünsten.

Kreative Variationen:

  • Mehr Gemüse: Fügen Sie der Marinade dünn geschnittene Karottenstreifen, Shiitake-Pilze oder Paprikastreifen hinzu und braten Sie diese mit dem Fleisch an.
  • Eine pikante Note: Für Liebhaber von Schärfe können 1-2 Teelöffel Gochujang (koreanische Chilipaste) oder eine Prise Gochugaru (koreanische Chiliflocken) zur Marinade gegeben werden.
  • Alternative Proteine: Dieses Marinadenrezept eignet sich auch hervorragend für Hähnchen (Dak Bulgogi) oder Schweinefleisch (Dwaeji Bulgogi). Für eine vegetarische Option können feste Tofuwürfel oder Pilzmischungen (z.B. Austernpilze, Kräuterseitlinge) verwendet werden.

Authentische Serviervorschläge:

Bulgogi entfaltet sein volles Aroma in Kombination mit:
  • Gedämpftem kurzkörnigem Reis
  • Frischen, knackigen Salatblättern (z.B. Römersalat, Perilla-Blätter) zum Einwickeln des Fleisches – ein sogenannter "Ssam"
  • Ssamjang (eine würzige koreanische Dippaste)
  • Einer Auswahl an Banchan (koreanischen Beilagen) wie Kimchi, eingelegtem Rettich (Danmuji), oder blanchiertem Spinat mit Sesamöl (Sigeumchi Namul).

Aufbewahrung und Reste:

Gebratenes Bulgogi hält sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für bis zu 3 Tage. Zum Aufwärmen einfach kurz in einer Pfanne bei mittlerer Hitze oder in der Mikrowelle erwärmen. Es schmeckt auch kalt köstlich in Salaten oder Sandwiches.
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