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Spaghetti al Nero di Seppia: Ein sizilianischer Traum mit Calamari Ragout

Tauchen Sie ein in die tiefen Aromen Siziliens mit diesem spektakulären Gericht. Die tiefschwarzen, von Sepiatinte gefärbten Spaghetti bilden einen dramatischen Kontrast zum samtigen, zarten Ragout aus frischen Calamari. Verfeinert mit aromatischem Knoblauch, süßen Kirschtomaten und einem Hauch feuriger Chili, ist dieses Pasta-Gericht ein unvergessliches Erlebnis für Augen und Gaumen – eine wahre Hommage an das Meer.
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Zutaten für das Ragout und die Pasta

  • 400 g Spaghetti al Nero di Seppia (Schwarze Spaghetti)
  • 500 g frische Calamari bereits geputzt und küchenfertig
  • 4 EL hochwertiges Olivenöl extra vergine
  • 2 große Knoblauchzehen in feine Scheiben geschnitten oder gehackt
  • 250 g reife Kirschtomaten halbiert
  • 100 ml trockener Weißwein z.B. ein Pinot Grigio oder Vermentino
  • 1/2 Bund frische glatte Petersilie fein gehackt
  • 1/4 TL getrocknete Chiliflocken (Peperoncino) oder nach Geschmack anpassen
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Abschmecken

Anleitungen
 

  • Calamari vorbereiten: Die geputzten Calamari-Tuben in ca. 1 cm dicke Ringe schneiden. Die Fangarme, falls sehr groß, halbieren. Alles gründlich trockentupfen, damit sie beim Anbraten eine schöne Farbe bekommen.
  • Aromatische Basis (Soffritto) ansetzen: In einer großen, tiefen Pfanne oder einem Schmortopf das Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Den in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch und die Chiliflocken hinzufügen und für ca. 1-2 Minuten sanft anbraten, bis der Knoblauch duftet. Achtung: Er darf nicht braun werden, sonst wird er bitter.
  • Calamari anbraten: Die Hitze erhöhen und die vorbereiteten Calamari-Ringe und Fangarme in die Pfanne geben. Unter gelegentlichem Rühren für 2-3 Minuten scharf anbraten, bis sie ihre Farbe von glasig zu opak-weiß ändern.
  • Ablöschen und köcheln lassen: Mit dem trockenen Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit bei starker Hitze für etwa eine Minute einkochen lassen, damit der Alkohol verdampft. Anschließend die halbierten Kirschtomaten hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermengen.
  • Das Ragout schmoren: Die Hitze auf eine niedrige Stufe reduzieren, einen Deckel auf die Pfanne legen und das Ragout für ca. 20-25 Minuten sanft schmoren lassen. Die Calamari sollten am Ende butterzart sein und die Tomaten eine sämige Sauce gebildet haben.
  • Pasta kochen: Während das Ragout schmort, einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Die Spaghetti al Nero di Seppia darin nach Packungsanweisung bissfest (al dente) kochen.
  • Finale Vorbereitung: Kurz bevor die Pasta fertig ist, die fein gehackte Petersilie zum Calamari-Ragout geben und unterrühren. Nochmals abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
  • Pasta und Sauce vermählen: Die Pasta abgießen, dabei aber eine Tasse des stärkehaltigen Kochwassers auffangen. Die abgetropften Spaghetti direkt in die Pfanne zum Ragout geben. Alles bei mittlerer Hitze für etwa eine Minute gut durchschwenken, sodass sich die Sauce perfekt mit der Pasta verbindet. Falls die Sauce zu dick erscheint, esslöffelweise etwas vom aufgefangenen Pastawasser hinzufügen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
  • Servieren: Die Spaghetti sofort auf tiefen Tellern anrichten. Nach Belieben mit einem zusätzlichen Faden bestem Olivenöl beträufeln und heiß servieren. Buon Appetito!

Notizen

Tipps für ein perfektes Ergebnis:

  • Intensiver Meeresgeschmack: Für ein noch intensiveres Aroma können Sie ein Päckchen (ca. 4g) Sepiatinte (Nero di Seppia) zusammen mit dem Weißwein in die Sauce geben.
  • Qualität zählt: Die Zartheit des Gerichts hängt von den Calamari ab. Frische Calamari sind tiefgekühlter Ware immer vorzuziehen.
  • Ein Hauch Frische: Ein Spritzer frischer Zitronensaft, kurz vor dem Servieren über die Pasta geträufelt, verleiht dem Gericht eine wunderbare, belebende Note.
  • Keine schwarzen Spaghetti? Falls Sie keine Spaghetti al Nero di Seppia finden, funktionieren auch hochwertige Linguine oder normale Spaghetti hervorragend. Der einzigartige visuelle Kontrast geht dabei jedoch verloren.
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