Lasagnen Platten kochen: Tipps und Tricks für jede Situation

Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
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Lasagnen Platten kochen: Tipps und Tricks für jede Situation

Hast du dich schon mal gefragt, ob Lasagneplatten wirklich vorgekocht werden müssen? Diese Frage taucht oft auf, vor allem bei Leuten, die ihre Lasagne perfekt hinbekommen wollen. Aber, wie bei so vielen Dingen in der Küche, gibt es auch hier mehrere Ansätze, je nachdem, wie du es am liebsten magst. Bei Pastaweb.de sind wir dieser Frage mal nachgegangen und haben einige Tipps für euch zusammengestellt – unabhängig davon, ob ihr die Platten vorkocht oder direkt in die Lasagne schichtet.

Vor- oder nicht vorkochen?

Es kommt gar nicht selten vor, dass viele die Lasagneplatten gar nicht vorkochen. Oft werden die Platten roh verwendet, was auch ganz wunderbar funktionieren kann – vor allem dann, wenn genug Soße dabei ist. Das Geheimnis liegt eben in der richtigen Menge an Flüssigkeit. Trotzdem gibt es Situationen, in denen das Vorkochen echt nützlich sein kann. Wenn du zum Beispiel eine Lasagne mit weniger Soße machst oder eine besonders zarte Textur bevorzugst, dann kannst du die Platten durchaus vorkochen.

Auch hier musst du keine Wissenschaft draus machen: 3 bis 5 Minuten in sprudelndem Wasser reichen völlig aus. Ein kleiner Tipp am Rande: Leg die Platten danach kurz in kaltes Wasser, damit sie nicht zusammenkleben.

Und ja, es gibt viele Leute, die Lasagne ohne Vorkochen hinkriegen – es kommt nur darauf an, dass die Platten genügend Flüssigkeit aufnehmen können. Tomatensauce und Bechamel sind hier echte Lebensretter, weil sie die Lasagne schön saftig machen. Sollten die Platten am Ende dennoch zu fest sein, kannst du einfach die Temperatur etwas reduzieren und die Backzeit verlängern. Die Geduld zahlt sich wirklich aus, wenn alles weich und herrlich durchgegart ist.

Unsere Erkenntnisse auf den Punkt gebracht:

  • Vorkochen ist nicht immer nötig, aber kann helfen, wenn die Lasagne besonders weich oder saftig sein soll.
  • Kochzeit von 3 bis 5 Minuten reicht völlig aus, dann die Platten in kaltes Wasser legen.
  • Ohne Vorkochen ist ausreichend Flüssigkeit der Schlüssel zu einer perfekten Lasagne.
  • Niedrigere Temperatur und längere Backzeit helfen, wenn die Platten doch zu fest bleiben.
  • Frische Lasagneplatten sind oft schwer zu finden, aber getrocknete funktionieren ebenfalls hervorragend.
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Warum Vorkochen Sinn macht

Wir bei Pastaweb.de haben uns oft gefragt, ob das Vorkochen wirklich einen Unterschied macht. Und ja, es hat definitiv seine Vorteile. Eines der größten Argumente dafür ist die deutlich kürzere Backzeit. Wenn die Lasagneplatten schon vorgekocht sind, werden sie im Ofen viel schneller weich. Gerade wenn man nicht ewig warten möchte, ist das ein echter Pluspunkt.

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Vorkochen bei Rezepten mit wenig Soße wirklich den Tag retten kann. Normalerweise gart die Soße die Platten ja mit – aber wenn du mal etwas weniger Flüssigkeit hast, wie bei manchen Gemüselasagnen, kann es sein, dass die Nudeln nicht richtig durch werden. Mit vorgekochten Platten umgehst du dieses Problem und bekommst eine gleichmäßige Konsistenz.

Wir achten dabei auf ein paar einfache Dinge:

  • Pro Liter Wasser sollten etwa 5 Lasagneplatten gekocht werden.
  • Die Platten sollten etwa 10 Minuten nach dem Kochen im Wasser liegen, damit sie wirklich gleichmäßig gegart sind.
  • Es ist wichtig, die Platten al dente zu kochen – also noch mit etwas Biss, damit sie nicht zu matschig werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Vorkochen von Lasagneplatten

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Vorkochen von Lasagneplatten

Das Vorkochen von Lasagneplatten klingt erst mal kompliziert, aber keine Sorge – es ist wirklich einfach, wenn du ein paar Dinge beachtest. Ich zeige dir, wie du es Schritt für Schritt angehst, sodass deine Lasagneblätter am Ende genau richtig sind: schön al dente, nicht zu weich und kleben bleibt auch nichts. Und wenn du das einmal drauf hast, wird es zu einem richtig entspannten Prozess.

Schritt 1: Der richtige Topf und das Wasser Zuerst einmal brauchst du einen großen Topf, damit die Platten genug Platz haben und sich nicht zu sehr aneinanderdrücken. Nimm ruhig den größten, den du finden kannst, denn je mehr Platz die Nudeln im Wasser haben, desto besser. Fülle den Topf mit mindestens 5 Litern Wasser – du willst ja nicht, dass die Platten zusammenkleben. Pro 100 Gramm Lasagneplatten rechnest du also etwa 1 Liter Wasser. Es klingt nach viel, aber es macht echt einen Unterschied.

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Schritt 2: Salz nicht vergessen! Bevor du die Platten ins Wasser legst, solltest du das Wasser gut salzen. Hier geht es nicht nur um den Geschmack – das Salz hilft auch dabei, die Textur der Lasagneplatten während des Kochens optimal zu halten. Ein Teelöffel pro Liter Wasser ist ein guter Richtwert. Und kleiner Tipp von mir: Nimm ruhig ein schönes, grobes Meersalz, das gibt nochmal ein besonderes Aroma.

Schritt 3: Die richtige Kochzeit Wenn das Wasser ordentlich kocht, legst du die Lasagneplatten vorsichtig hinein. Es kann ein bisschen knifflig sein, weil sie leicht brechen können, aber mit etwas Geduld klappt das gut. Wichtig ist, dass du die Platten in den ersten 2-3 Minuten gut umrührst, damit sie nicht aneinander kleben bleiben – hier ist ein großer Holzlöffel oder eine Pastazange dein bester Freund.

Lass die Platten dann etwa 3-5 Minuten köcheln. Sie sollten am Ende al dente sein, also noch einen leichten Biss haben. Wenn sie zu weich werden, zerfallen sie dir später in der Lasagne – und das willst du auf keinen Fall. Also lieber ein bisschen kürzer kochen und dann ab in den Ofen.

Schritt 4: Abschrecken – das verhindert Kleben Nach dem Kochen kommt der nächste wichtige Schritt: abschrecken. Sobald die Platten fertig sind, holst du sie mit einer Zange aus dem Topf und legst sie direkt in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Das stoppt den Kochvorgang und verhindert, dass die Platten zusammenkleben. Wenn du hier sorgfältig arbeitest, bleiben die Platten auch nach dem Trocknen wunderbar getrennt.

Schritt 5: Trocknen und lagern Jetzt legst du die Lasagneplatten auf ein Backpapier. Ich finde, Backpapier ist ideal, weil es verhindert, dass die Platten an der Oberfläche festkleben. Lass die Platten ruhig ein bisschen trocknen, bevor du sie verwendest – so behalten sie ihre Struktur und sind leichter zu verarbeiten. Wenn du sie sofort weiterverarbeiten willst, kannst du sie natürlich auch direkt in die Lasagne schichten.

Tipps am Rande:

  • Solltest du doch mal zu wenig Platz im Topf haben und die Platten aneinanderkleben, kannst du sie mit etwas Olivenöl einreiben. Das sorgt dafür, dass sie sich leichter voneinander lösen lassen.
  • Falls du Zeit sparen willst: Ich habe festgestellt, dass das Einweichen der Lasagneplatten in heißem Wasser auch gut funktioniert, wenn du nicht vorkochen willst. Ein paar Minuten reichen aus, und die Platten sind bereit für den Ofen.
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Mit diesen Schritten sollte das Vorkochen von Lasagneplatten zum Kinderspiel werden – und du hast das perfekte Fundament für eine köstliche Lasagne, die alle begeistert!

Alternativen zum Vorkochen: Was tun, wenn die Zeit knapp ist?

Nicht jeder hat die Zeit oder die Lust, sich mit dem Vorkochen der Lasagneplatten zu beschäftigen. Eine gute Alternative ist das Einweichen. Du kannst die Platten für ein paar Minuten in heißes Wasser legen, oder wenn du es noch entspannter haben möchtest, sie einfach in kaltem Wasser im Kühlschrank einweichen lassen. In etwa 20 Minuten sind sie weich genug, um sie weiterzuverwenden.

Das spart nicht nur Energie, sondern kann auch helfen, die Platten gleichmäßiger zu garen, vor allem bei empfindlicheren Rezepten wie veganen Lasagnen. Dabei ist es wichtig, dass die Platten wirklich gut mit Wasser bedeckt sind. Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann übrigens ganz einfach eine vegane Variante mit Gemüsesauce und einem leckeren Hefeschmelz statt Käse zaubern.

Lasagne ohne Vorkochen – Ja, das geht!

Warum also unnötig Zeit in der Küche verbringen, wenn es auch einfacher geht? Wenn du die richtigen Zutaten verwendest und etwas Geduld hast, kannst du die Lasagneplatten auch roh verwenden. Achte einfach darauf, dass deine Bolognese-Sauce richtig saftig ist. Hier kommen hochwertige Zutaten wie 3-fach konzentriertes Tomatenmark und passierte Tomaten ins Spiel – sie geben deiner Sauce den vollen Geschmack. Und wenn du den Käse nicht vergisst, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!

Schichte alles schön großzügig: Bolognese, Bechamel und die verschiedenen Käsesorten – dann ab in den Ofen. Wenn du merkst, dass die Lasagne nach der Backzeit noch nicht perfekt ist, einfach die Temperatur leicht reduzieren und die Lasagne etwas länger im Ofen lassen. So wird sie durch und bleibt saftig.

Und voilà – mit ein wenig Übung wird deine Lasagne zum Highlight auf jedem Esstisch!

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