Rezept: Erfrischend-Cremiger Orientalischer Hummus mit feiner Orangennote

Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
22 Minuten Lesezeit

Hummus ist weit mehr als nur ein Dip – es ist ein Stück kulinarische Kultur, ein cremiger Traum aus dem Orient, der Gaumen weltweit erobert hat. Die klassische Kombination aus Kichererbsen, Tahini, Zitrone und Knoblauch ist zeitlos und beliebt. Doch manchmal lädt die Küche zu kleinen Experimenten ein, zu feinen Variationen, die einem bekannten Liebling eine neue, aufregende Facette verleihen. Genau das passiert bei diesem Rezept: Ein erfrischend-cremiger orientalischer Hummus, der durch die subtile Zugabe von Orangensaft und -abrieb eine ganz besondere Note erhält. Diese fruchtige Komponente ergänzt die nussige Tiefe des Tahinis und die erdigen Aromen der Kichererbsen auf wunderbar harmonische Weise, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Das Ergebnis ist ein Hummus, der vertraut und doch überraschend neu schmeckt – perfekt für warme Tage, als Teil einer bunten Mezze-Platte oder einfach als köstlicher Begleiter zu frischem Brot und Gemüse. Die Zubereitung ist unkompliziert und das Resultat überzeugt durch eine samtige Textur und ein ausgewogenes Aromenspiel, das Lust auf mehr macht. Ein Hauch Orient mit einem sonnigen Zitrus-Twist.

Erfrischend-Cremiger Orientalischer Hummus mit feiner Orangennote

Entdecken Sie eine überraschende Variante des klassischen orientalischen Dips! Dieser samtig-cremige Hummus vereint die herzhaften Aromen von Kichererbsen und Tahini mit der fruchtig-süßen Frische von Orange. Ein leichter, aromatischer Genuss, perfekt für Mezze-Platten, als Brotaufstrich oder Dip für Gemüse.
Noch keine Bewertung vorhanden
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Zutaten

  • 400 g Kichererbsen aus der Dose, abgetropft und gut abgespült
  • 1 Bio-Orange unbehandelt, für Saft und Abrieb
  • 3 EL Tahini Sesampaste, gut umgerührt
  • 1-2 Knoblauchzehen je nach Geschmack, geschält
  • 2 EL Zitronensaft frisch gepresst
  • 4 EL Olivenöl extra vergine, plus etwas zum Beträufeln
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1/2 TL Salz oder nach Geschmack
  • 1/4 TL Schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
  • 2-4 EL Eiswasser sehr kaltes Wasser, für besondere Cremigkeit
  • Paprikapulver (edelsüß) optional, zum Garnieren
  • Frische Petersilie oder Koriander optional, gehackt, zum Garnieren

Anleitungen
 

  • Die Kichererbsen aus der Dose in ein Sieb geben, gründlich unter kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Für einen besonders feinen Hummus können die Häutchen der Kichererbsen entfernt werden (optional, aber empfohlen).
  • Die Bio-Orange heiß waschen und gut abtrocknen. Etwa 1 Teelöffel der Schale fein abreiben (nur das Orange, nicht das Weiße). Anschließend die Orange halbieren und den Saft auspressen (ca. 4-5 EL Saft sollten es sein).
  • Die Knoblauchzehe(n) schälen und grob hacken.
  • Die abgetropften Kichererbsen, Tahini, gehackten Knoblauch, Zitronensaft, 4 EL Olivenöl, den frisch gepressten Orangensaft, den Orangenabrieb, gemahlenen Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer in einen leistungsstarken Mixer oder eine Küchenmaschine geben.
  • Die Zutaten zunächst auf niedriger Stufe kurz vermischen, dann auf hoher Stufe pürieren, bis eine grobe Paste entsteht.
  • Bei laufendem Mixer oder Küchenmaschine nach und nach 2 Esslöffel Eiswasser hinzufügen. Weiter pürieren, bis der Hummus eine sehr cremige und glatte Konsistenz erreicht hat. Bei Bedarf noch 1-2 weitere Esslöffel Eiswasser hinzufügen, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist. Das Pürieren kann einige Minuten dauern.
  • Den Hummus abschmecken. Je nach Geschmack noch etwas Salz, Pfeffer, Zitronensaft oder eine Prise Kreuzkümmel hinzufügen. Die Orangennote sollte fein und nicht dominant sein.
  • Den fertigen Orangen-Hummus in eine Servierschale füllen. Mit einem Löffel eine kleine Vertiefung in die Mitte drücken, etwas Olivenöl hineinträufeln und nach Belieben mit Paprikapulver und frisch gehackter Petersilie oder Koriander garnieren. Mit Fladenbrot, Pitabrot, Gemüsesticks oder Crackern servieren.

Notizen

Dieser Hummus mit Orange ist eine köstliche Abwandlung des Klassikers und bringt eine frische, leicht süßliche Note ins Spiel. Perfekt für alle, die gerne neue Geschmackskombinationen ausprobieren!

Tipps für perfekten Hummus:

  • Extra cremig: Das Geheimnis für besonders cremigen Hummus ist Geduld beim Pürieren und die Zugabe von Eiswasser. Das kalte Wasser hilft, eine luftigere, samtigere Textur zu erzeugen. Das Entfernen der Kichererbsenhäute macht ihn noch feiner.
  • Tahini-Qualität: Verwenden Sie eine gute Qualität Tahini. Der Geschmack kann stark variieren. Vor Gebrauch gut umrühren, da sich das Öl oft absetzt.
  • Orangen-Intensität: Beginnen Sie mit dem Abrieb einer halben Orange und schmecken Sie ab. Fügen Sie bei Bedarf mehr hinzu. Die Süße und Intensität von Orangen kann variieren.

Variationen:

  • Würziger: Fügen Sie eine Prise Chiliflocken oder etwas Harissa-Paste für eine pikante Note hinzu.
  • Kräuterreich: Mischen Sie direkt etwas frischen Koriander oder Minze unter den Hummus.
  • Rauchig: Eine Prise geräuchertes Paprikapulver verleiht eine interessante Tiefe.

Serviervorschläge:

Dieser Hummus schmeckt hervorragend:
  • Als Dip zu warmem Pitabrot, Fladenbrot oder Grissini
  • Mit knackigen Gemüsesticks (Karotten, Gurken, Paprika, Sellerie)
  • Als Brotaufstrich für Sandwiches oder Wraps
  • Als Teil einer orientalischen Mezze-Platte zusammen mit Falafel, Oliven und gefüllten Weinblättern
  • Als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch

Aufbewahrung:

Der Orangen-Hummus hält sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Vor dem Servieren kurz bei Raumtemperatur stehen lassen und eventuell nochmals kurz durchrühren und mit einem Spritzer Olivenöl auffrischen.
Tried this recipe?Let us know how it was!

Das Wichtigste auf einen Blick

Dieser Orangen-Hummus ist eine köstliche Abwandlung des klassischen Rezepts, die mit wenigen Handgriffen gelingt. Die Kombination aus traditionellen Hummus-Zutaten und der frischen Orangennote sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Entscheidend für die besondere Cremigkeit ist die Zugabe von Eiswasser während des Pürierens. Die Verwendung einer Bio-Orange ist wichtig, da sowohl Saft als auch Abrieb der Schale genutzt werden, um das feine Orangenaroma zu erzielen. Der Hummus ist nicht nur ein wunderbarer Dip zu Brot oder Gemüsesticks, sondern passt auch hervorragend als Aufstrich oder Beilage zu orientalischen Gerichten. Die Zubereitung dauert nur wenige Minuten, besonders wenn Kichererbsen aus der Dose verwendet werden. Für ein noch feineres Ergebnis empfiehlt es sich, die Häutchen der Kichererbsen zu entfernen.

  • Geschmacksprofil: Klassisch-orientalisch mit einer feinen, erfrischenden Orangennote.
  • Textur: Besonders cremig und samtig durch die Zugabe von Eiswasser.
  • Zubereitungszeit: Schnell und einfach, ca. 15 Minuten aktive Zeit.
  • Besonderheit: Verwendung von Orangensaft und -abrieb für ein subtiles Zitrusaroma.
  • Vielseitigkeit: Ideal als Dip, Aufstrich oder Beilage zu diversen Gerichten.

Die Kunst des perfekten Hummus: Mehr als nur Kichererbsenpüree

Hummus, dessen Wurzeln tief in der Küche des Levante verankert sind, ist ein Gericht von scheinbar simpler Natur, das jedoch in seiner Perfektion eine gewisse Kunstfertigkeit erfordert. Der Name „Hummus“ bedeutet im Arabischen schlicht „Kichererbse“, doch das Gericht selbst ist eine Symphonie aus wenigen, aber entscheidenden Zutaten. Im Herzen stehen natürlich die Kichererbsen, die gekocht und püriert die Basis bilden. Unverzichtbar ist auch Tahini, eine Paste aus gemahlenen Sesamsamen, die dem Hummus seine charakteristische nussige Tiefe und Cremigkeit verleiht. Frischer Zitronensaft sorgt für die nötige Säure und Frische, während Knoblauch eine pikante Würze beisteuert. Olivenöl rundet das Ganze ab, sowohl im Hummus selbst als auch als Garnitur. Traditionell wird Hummus als Teil einer Mezze-Auswahl serviert, einer Vielfalt kleiner Gerichte, die im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten beliebt sind. Obwohl die Grundzutaten fast immer gleich sind, gibt es unzählige regionale und familiäre Variationen, die sich in den Proportionen, der Zubereitung und den Gewürzen unterscheiden. Das Streben nach der perfekten Balance und der ultimativen Cremigkeit ist dabei eine ständige Motivation für Köche und Liebhaber weltweit.

  • Traditionelle Elemente: Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft, Knoblauch als Kernkomponenten.
  • Regionale Unterschiede: Variationen in Gewürzen (Kreuzkümmel, Paprika), Konsistenz und Garnituren (Pinienkerne, Sumach).
  • Moderne Interpretationen: Hinzufügen von Zutaten wie Rote Bete, Avocado, Kräutern oder eben, wie in diesem Rezept, Orange.
  • Bedeutung der Textur: Das Ziel ist oft ein seidig-glatter, luftiger Hummus, keine feste Paste.

Die Zubereitung mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch Details wie die Qualität des Tahinis, das eventuelle Schälen der Kichererbsen oder die Zugabe von Eiswasser können einen erheblichen Unterschied im Endergebnis ausmachen. Dieses Rezept nimmt die klassische Basis und ergänzt sie behutsam um eine fruchtige Note, die die traditionellen Aromen nicht überdeckt, sondern auf eine neue, spannende Weise hervorhebt. Es ist eine Hommage an das Original, mit einem kleinen, sonnigen Twist.

Warum Orange? Eine überraschende, aber harmonische Zutat

Die Idee, Orange in einen Hummus zu integrieren, mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, ist doch Zitrone der traditionelle Säuregeber. Doch die Orange bringt eine andere Dimension ins Spiel, die überraschend gut mit den orientalischen Aromen harmoniert. Während Zitronensaft eine klare, oft dominante Säure liefert, bietet Orangensaft eine mildere Säure, gepaart mit einer natürlichen Süße und einem blumigen Aroma. Noch wichtiger ist der Orangenabrieb, also die fein geriebene äußere Schale der Frucht. Hier konzentrieren sich die ätherischen Öle, die ein intensives, aber nicht aufdringliches Zitrusaroma freisetzen. Diese Kombination aus Saft und Abrieb verleiht dem Hummus eine subtile Frische und eine leicht fruchtige Komplexität, die wunderbar mit der Erdigkeit der Kichererbsen und der nussigen Reichhaltigkeit des Tahini harmoniert. Die Orangennote soll dabei nicht vordergründig sein, sondern vielmehr im Hintergrund mitschwingen und die anderen Aromen – insbesondere den ebenfalls verwendeten Zitronensaft und den Kreuzkümmel – ergänzen und abrunden. Es entsteht ein ausgewogenes Geschmacksprofil, das sowohl vertraut als auch neuartig wirkt. Gerade in Kombination mit dem erdigen Kreuzkümmel entfaltet die Orange eine besondere Magie.

  • Aroma vs. Säure: Orange liefert weniger spitze Säure als Zitrone, dafür mehr blumiges Aroma und eine leichte Süße.
  • Bedeutung des Abriebs: Der Abrieb (Zeste) enthält die intensivsten Orangenaromen durch ätherische Öle.
  • Harmonie mit Tahini: Die leichte Süße der Orange balanciert die manchmal leicht herbe Note von Tahini gut aus.
  • Subtile Ergänzung: Die Orangennote ist als feiner Akzent gedacht, nicht als dominierender Geschmack.
  • Frischekick: Verleiht dem oft als „schwer“ empfundenen Hummus eine zusätzliche Leichtigkeit.

Die Verwendung von Orange macht diesen Hummus besonders geeignet für wärmere Monate oder als erfrischenden Kontrast auf einer Mezze-Platte. Es ist eine elegante Variation, die zeigt, wie vielseitig Hummus sein kann und wie kleine Änderungen im Rezept zu einem ganz neuen Genusserlebnis führen können. Die feine Balance zwischen der traditionellen Basis und dem fruchtigen Akzent ist der Schlüssel zu diesem besonderen Rezept.

Zutaten unter der Lupe: Qualität als Schlüssel zum Geschmack

Wie bei vielen einfachen Gerichten hängt das Endergebnis beim Hummus maßgeblich von der Qualität der verwendeten Zutaten ab. Auch wenn die Liste überschaubar ist, lohnt es sich, auf hochwertige Produkte zu achten. Die Kichererbsen sind natürlich die Hauptdarsteller. Kichererbsen aus der Dose sind praktisch und liefern gute Ergebnisse, besonders wenn sie gründlich abgespült werden. Wer Zeit und Muße hat, kann getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen und selbst kochen – das Ergebnis ist oft noch etwas nussiger und die Textur lässt sich besser steuern. Das optionale Entfernen der Häutchen nach dem Kochen oder Abspülen sorgt für einen extra feinen Hummus. Mindestens genauso wichtig ist das Tahini. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Gutes Tahini sollte aus 100% Sesamsamen bestehen, eine fließende, cremige Konsistenz haben (nach gutem Umrühren, da sich das Öl oft absetzt) und einen angenehm nussigen, leicht herben Geschmack aufweisen. Bitteres oder klumpiges Tahini kann den ganzen Hummus ruinieren. Da in diesem Rezept auch die Schale der Orange verwendet wird, ist eine Bio-Orange unerlässlich, um sicherzustellen, dass sie unbehandelt ist und keine Pestizidrückstände enthält. Beim Abreiben darauf achten, nur die orange Schicht (Flavedo) und nicht das bittere Weiße (Albedo) zu erwischen. Hochwertiges Olivenöl extra vergine trägt ebenfalls wesentlich zum Geschmack bei, sowohl im Hummus selbst als auch zum Beträufeln.

ZutatWorauf achten?
Kichererbsen (Dose)Gründlich abspülen, um Konservierungsstoffe und Dosen-Geschmack zu entfernen. Abtropfen lassen. Häutchen entfernen für extra Cremigkeit (optional).
Kichererbsen (getrocknet)Über Nacht einweichen, lange genug kochen (evtl. mit Natron für Weichheit). Bieten oft tieferen Geschmack.
Tahini (Sesampaste)Hohe Qualität, nur aus Sesam, gut umgerührt, fließend, nicht bitter. Helle Sorten sind oft milder.
Bio-OrangeUnbedingt Bio und unbehandelt, da die Schale (Abrieb) verwendet wird. Gründlich waschen.
OlivenölExtra Vergine Qualität für besten Geschmack. Ein mildes bis fruchtiges Öl ist ideal.
ZitronensaftImmer frisch gepresst verwenden, nicht aus der Flasche.

Auch die Gewürze wie frischer Knoblauch, gemahlener Kreuzkümmel und frisch gemahlener Pfeffer sollten von guter Qualität sein, um ihr volles Aroma entfalten zu können. Die Sorgfalt bei der Auswahl und Vorbereitung jeder einzelnen Zutat summiert sich am Ende zu einem Hummus, der geschmacklich überzeugt und die feine Orangennote optimal zur Geltung bringt.

Geheimnisse der Cremigkeit: So wird der Hummus unwiderstehlich zart

Ein Merkmal, das einen guten von einem großartigen Hummus unterscheidet, ist seine Textur. Das Ziel ist eine seidig-glatte, fast luftige Cremigkeit, die auf der Zunge zergeht. Es gibt mehrere Tricks, um dieses Ergebnis zu erzielen, auch ohne stundenlanges Kochen von Kichererbsen. Ein wichtiger, wenn auch etwas mühsamer Schritt, ist das Entfernen der Kichererbsenhäutchen. Diese kleinen, durchsichtigen Hüllen lösen sich nach dem Kochen oder auch bei Kichererbsen aus der Dose relativ leicht, besonders wenn man sie zwischen den Händen reibt oder kurz in Wasser legt. Ohne die Häutchen lässt sich die Masse deutlich feiner pürieren. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Zugabe von sehr kaltem Wasser, idealerweise Eiswasser, während des Pürierens. Das kalte Wasser hilft nicht nur, die gewünschte Konsistenz zu erreichen, sondern reagiert auch mit dem Tahini und den Kichererbsen zu einer stabileren Emulsion, was zu einer helleren Farbe und einer luftigeren Textur führt. Es sollte löffelweise hinzugefügt werden, bis die perfekte Cremigkeit erreicht ist. Nicht zu unterschätzen ist auch die Leistung des Mixers oder der Küchenmaschine. Ein leistungsstarkes Gerät kann die Zutaten effektiver zerkleinern und emulgieren. Geduld beim Pürieren ist ebenfalls wichtig – ruhig mehrere Minuten laufen lassen, bis der Hummus wirklich glatt und samtig ist.

  • Kichererbsen häuten: Entfernt Ballaststoffe, die die Textur gröber machen können (optional, aber empfohlen für maximale Feinheit).
  • Eiswasser verwenden: 2-4 EL (oder mehr nach Bedarf) langsam während des Pürierens zugeben. Sorgt für Emulsion, Helligkeit und Luftigkeit.
  • Gutes Tahini: Hochwertiges, fließendes Tahini emulgiert besser und trägt zur Cremigkeit bei.
  • Leistungsstarker Mixer/Küchenmaschine: Zerkleinert die Zutaten feiner und schneller.
  • Ausreichend pürieren: Nicht zu früh aufhören! Mindestens 3-5 Minuten auf hoher Stufe pürieren lassen.
  • Reihenfolge beachten: Manche schwören darauf, zuerst Tahini mit Zitronensaft und Eiswasser cremig zu rühren, bevor die Kichererbsen dazukommen.

Durch die Kombination dieser Techniken lässt sich auch zu Hause ein Hummus zubereiten, der in Sachen Cremigkeit mit Restaurantqualität mithalten kann. Die samtige Textur bildet die perfekte Basis für die feinen Aromen dieses Orangen-Hummus und macht jeden Bissen zu einem wahren Genuss. Die Mühe, insbesondere das Häuten der Kichererbsen, zahlt sich hier wirklich aus.

Serviervorschläge und Pairings: Orangen-Hummus vielseitig genießen

Dieser cremige Orangen-Hummus ist weit mehr als nur ein Dip für Fladenbrot oder Pitabrot. Seine feine Zitrusnote und die samtige Konsistenz machen ihn zu einem vielseitigen Begleiter in der Küche. Natürlich ist er klassisch serviert, in einer Schale angerichtet, mit einer Mulde in der Mitte, gefüllt mit einem Schuss gutem Olivenöl und garniert mit etwas Paprikapulver und frischen Kräutern wie Petersilie oder Koriander, ein absoluter Hingucker und Genuss. Doch seine Einsatzmöglichkeiten gehen weit darüber hinaus. Er schmeckt hervorragend zu rohen Gemüsesticks – Karotten, Gurken, Paprika, Sellerie oder Kohlrabi bieten einen knackigen Kontrast zur Cremigkeit des Hummus. Auch als Aufstrich auf Sandwiches, Wraps oder getoastetem Brot macht er eine gute Figur, besonders in Kombination mit gegrilltem Gemüse, Halloumi oder Falafel. Man kann ihn auch als Basis für Bowls verwenden, zusammen mit Getreide wie Quinoa oder Bulgur, geröstetem Gemüse und einem Proteinelement. Sogar als Beilage zu gegrilltem Fisch oder Hähnchen kann der Orangen-Hummus eine erfrischende Komponente sein. Die subtile Orangennote passt besonders gut zu Gerichten mit mediterranem oder orientalischem Einfluss.

  • Klassisch als Dip: Mit Pitabrot, Fladenbrot, Grissini oder Crackern.
  • Mit Gemüse: Karotten-, Gurken-, Paprika-, Sellerie-Sticks, Radieschen, Cherrytomaten.
  • Als Aufstrich: In Sandwiches, Wraps, auf Bagels oder Crostini.
  • In Bowls: Als cremige Basis oder Topping für Buddha Bowls oder Salat Bowls.
  • Als Teil einer Mezze-Platte: Zusammen mit Oliven, Feta, Falafel, Taboulé und anderen Kleinigkeiten.
  • Als Beilage: Zu gegrilltem Gemüse, Halloumi, Fisch, Hähnchen oder Lamm-Köfte.
  • Garnituren: Olivenöl, Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert), gehackte Petersilie/Koriander, geröstete Pinienkerne, Sumach, ganze Kichererbsen.

Die Vielseitigkeit dieses Hummus lädt zum Experimentieren ein. Die frische Orangennote eröffnet neue Kombinationsmöglichkeiten und macht ihn zu einem interessanten Element auf jedem Tisch. Ob als einfacher Snack, Teil eines festlichen Buffets oder als kreative Zutat in Hauptgerichten – dieser Hummus beweist, dass der Klassiker immer wieder neu interpretiert werden kann.

Aufbewahrung und Haltbarkeit: Frische bewahren

Selbstgemachter Hummus schmeckt am besten frisch, doch Reste lassen sich bei richtiger Aufbewahrung gut für einige Tage im Kühlschrank lagern. Wichtig ist, den Orangen-Hummus in einen luftdichten Behälter zu füllen. Dies verhindert nicht nur, dass der Hummus austrocknet, sondern schützt ihn auch vor der Aufnahme von Fremdgerüchen aus dem Kühlschrank. Ein bewährter Trick, um die Oberfläche zusätzlich vor dem Austrocknen zu schützen und die Frische zu bewahren, ist das Beträufeln mit einer dünnen Schicht Olivenöl, bevor der Behälter verschlossen wird. Das Öl wirkt wie eine natürliche Versiegelung. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich der selbstgemachte Hummus in der Regel etwa 3 bis 5 Tage. Man sollte sich jedoch immer auf seine Sinne verlassen: Wenn der Hummus säuerlich riecht, eine veränderte Farbe oder gar Schimmel aufweist, sollte er nicht mehr verzehrt werden. Die Orangennote kann sich über die Tage etwas verändern, bleibt aber in der Regel gut erhalten. Vor dem Servieren empfiehlt es sich, den Hummus etwa 15-20 Minuten vorher aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit er Raumtemperatur annehmen kann – so kommen die Aromen besser zur Geltung.

  • Behälter: Immer einen luftdichten Behälter verwenden.
  • Oberfläche schützen: Eine dünne Schicht Olivenöl auf die Oberfläche geben.
  • Lagerort: Im Kühlschrank aufbewahren.
  • Haltbarkeit: Ca. 3-5 Tage im Kühlschrank.
  • Sensorische Prüfung: Vor dem Verzehr auf Geruch, Aussehen und Geschmack prüfen.
  • Serviertemperatur: Leicht gekühlt oder bei Raumtemperatur servieren, nicht eiskalt.
  • Einfrieren: Hummus lässt sich prinzipiell einfrieren (bis zu 3 Monate), die Textur kann sich nach dem Auftauen jedoch leicht verändern (wird manchmal etwas körniger). Zum Auftauen über Nacht in den Kühlschrank stellen und vor dem Servieren gut durchrühren, eventuell etwas Olivenöl oder Zitronensaft unterrühren.

Die richtige Lagerung sorgt dafür, dass man auch noch einige Tage nach der Zubereitung Freude an diesem köstlichen Orangen-Hummus hat. Da die Zubereitung jedoch relativ schnell geht, lohnt es sich oft, ihn frisch zuzubereiten, um die optimale Cremigkeit und das frischeste Aroma zu genießen. Aber für Reste oder zur Vorbereitung ist die kühle Lagerung eine gute Option.

Teile diesen Beitrag
Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
Follow:
Wir sind leidenschaftliche Pasta-Liebhaber und teilen hier unsere besten Rezepte, Kochtechniken und Tipps rund um die italienische Küche. Mit einer Liebe zu frischen Zutaten und traditionellen Zubereitungen bringen wir euch die Vielfalt der Pastagerichte direkt auf den Teller. Unser Ziel ist es, euch zu inspirieren, die italienische Küche zu Hause auf einfache Weise nachzukochen und zu genießen. Neben unserer Leidenschaft für Pasta betreiben wir auch weitere Blogs: Auf unserem Hunde-Blog teilen wir Tipps zur Pflege, Ernährung und dem Zusammenleben mit Hunden. Unser Liebe & Esoterik Blog bietet Einblicke in Beziehungen, Astrologie und spirituelle Themen. Für alle Pferdefreunde gibt es unseren Pferde-Blog, wo wir Wissen und Erfahrungsberichte rund um Reiten, Pferdehaltung und Training veröffentlichen. Egal, ob du auf der Suche nach neuen Rezepten bist oder dich für andere Themen interessierst – bei uns findest du spannende Artikel und wertvolle Tipps. Buon Appetito!
Kommentar schreiben: