Rezept: Samtig zartes Schweinefilet mit würzigen Pfifferlingen aus dem Ofen

Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
20 Minuten Lesezeit

Wenn der Duft von gebratenem Fleisch und würzigen Pilzen durch die Küche zieht, ist das ein untrügliches Zeichen für ein bevorstehendes Festmahl. Heute widmen wir uns einem Gericht, das Eleganz und puren Genuss auf wunderbare Weise vereint: Ein unglaublich zartes Schweinefilet, das nach kurzem Anbraten seine Vollendung im Ofen findet, gebettet in einer unwiderstehlich cremigen Sauce mit dem Star der heimischen Wälder – dem Pfifferling. Dieses Rezept ist mehr als nur eine Mahlzeit; es ist eine Hommage an hochwertige Zutaten und eine Zubereitungsart, die das Beste aus ihnen herausholt. Das sanfte Garen im Ofen sorgt dafür, dass das Schweinefilet seinen saftigen Kern behält und eine Textur erreicht, die auf der Zunge zergeht. Die Sauce, angereichert mit Schalotten, Knoblauch, einem Hauch Weißwein und frischem Thymian, umhüllt jeden Bissen mit einer tiefen, erdigen Würze, die perfekt mit dem feinen Geschmack des Fleisches harmoniert. Ein Gericht, das sich wunderbar für besondere Anlässe eignet, aber auch an einem kühlen Herbstabend für wohlige Wärme und höchsten Genuss sorgt.

Saftig zartes Ofen Schweinefilet mit würzigen Pfifferlingen

Entdecken Sie ein wunderbar herbstliches Gericht: Saftig zartes Schweinefilet, sanft im Ofen gegart und umhüllt von einer unwiderstehlich cremigen Sauce mit aromatischen Pfifferlingen und feinen Kräutern. Ein unkomplizierter Genuss für besondere Anlässe oder ein gemütliches Wochenende.
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Zutaten

  • 600 g Schweinefilet am Stück, pariert (Sehnen entfernt)
  • 400 g Pfifferlinge frisch, geputzt oder tiefgekühlt
  • 1 große Zwiebel fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen fein gehackt
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • 100 ml trockener Weißwein oder kräftige Gemüsebrühe
  • 200 ml Schlagsahne
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 Zweige frischer Thymian
  • 0.5 Bund frische Petersilie gehackt
  • Salz nach Geschmack
  • Schwarzer Pfeffer frisch gemahlen, nach Geschmack
  • 1 TL Speisestärke optional, zum Binden der Sauce

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine passende Auflaufform bereitstellen.
  • Das parierte Schweinefilet trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Filet darin von allen Seiten bei mittlerer bis hoher Hitze ca. 4-5 Minuten goldbraun anbraten. Das Filet aus der Pfanne nehmen und in die Auflaufform legen.
  • Die Butter in die heiße Pfanne geben. Die gewürfelte Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten. Den gehackten Knoblauch kurz mitdünsten (Achtung: nicht verbrennen lassen).
  • Die geputzten Pfifferlinge (bei TK-Ware diese vorher auftauen lassen und gut abtropfen) in die Pfanne geben und bei hoher Hitze ca. 3-4 Minuten anbraten, bis sie leicht Farbe annehmen und die austretende Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Pilze mit dem Weißwein (oder Brühe) ablöschen und kurz einkochen lassen. Sahne und Gemüsebrühe hinzufügen. Die Thymianzweige einlegen und alles kurz aufkochen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Sauce zu dünn ist, 1 TL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und unter Rühren zur Sauce geben, bis sie leicht andickt.
  • Die Pfifferlingsauce über das Schweinefilet in der Auflaufform gießen.
  • Die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen schieben und das Schweinefilet je nach Dicke für ca. 15-20 Minuten garen lassen. Für ein perfekt rosa Ergebnis empfiehlt sich die Verwendung eines Fleischthermometers (Kerntemperatur ca. 58-60°C für rosa, 65°C für durchgegart).
  • Das Schweinefilet aus dem Ofen nehmen, die Thymianzweige entfernen und das Fleisch vor dem Anschneiden kurz (ca. 5 Minuten) ruhen lassen. Die Sauce nochmals abschmecken und die gehackte Petersilie unterrühren. Das Filet in Scheiben schneiden und mit der cremigen Pfifferlingsauce servieren.

Notizen

Tipps & Variationen:

  • Pfifferlinge putzen: Frische Pfifferlinge nicht waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen. Besser mit einer Pilzbürste oder einem Pinsel vorsichtig säubern und eventuell anhaftende Erde mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Andere Pilze: Statt Pfifferlingen können auch Champignons, Steinpilze oder eine gemischte Pilzpfanne verwendet werden.
  • Herzhafter: Für eine noch herzhaftere Note können Sie zu Beginn zusammen mit den Zwiebeln 50g gewürfelten Speck anbraten.
  • Leichtere Variante: Ersetzen Sie einen Teil der Sahne durch Schmand oder Crème fraîche légère.
  • Kerntemperatur: Für ein optimales Ergebnis die Kerntemperatur des Filets mit einem Fleischthermometer prüfen: 58-60°C für rosa, 62-65°C für medium/durch.

Passende Beilagen:

Hervorragend zu diesem Gericht passen:
  • Frische Spätzle oder Bandnudeln
  • Kartoffelknödel oder Semmelknödel
  • Cremiges Kartoffelpüree
  • Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Dressing

Aufbewahrung:

Reste des Gerichts können luftdicht verschlossen im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahrt werden. Zum Aufwärmen das Filet vorsichtig in der Sauce auf dem Herd oder in der Mikrowelle erhitzen, damit es nicht trocken wird.
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Das Wichtigste auf einen Blick

Dieses Rezept für Schweinefilet mit Pfifferlingen aus dem Ofen kombiniert zartes Fleisch mit einer reichhaltigen, cremigen Pilzsauce. Es ist ein elegantes Hauptgericht, das durch die Zubereitung im Ofen besonders saftig gelingt. Die Kombination aus hochwertigem Schweinefilet, saisonalen Pfifferlingen und aromatischen Zutaten wie Thymian und Weißwein macht es zu einem Highlight für besondere Essen oder gemütliche Herbst- und Winterabende. Die Zubereitung erfordert etwas Aufmerksamkeit beim Anbraten und bei der Saucenherstellung, ist aber auch für ambitionierte Hobbyköche gut machbar. Das Ergebnis ist ein harmonisches Zusammenspiel von Texturen und Aromen.

  • Gerichtart: Elegantes Hauptgericht mit Fleisch und Pilzen
  • Schwierigkeitsgrad: Mittel – erfordert präzises Anbraten und Saucenmanagement
  • Zubereitungszeit: Ca. 25 Minuten Vorbereitung + 35-45 Minuten Garen & Ruhen
  • Highlight: Perfekt rosa und saftiges Schweinefilet dank Ofengaren und Kerntemperaturkontrolle
  • Wichtiger Tipp: Frische, feste Pfifferlinge verwenden und diese nur trocken putzen, um die Textur zu bewahren.

Das Geheimnis des perfekten Schweinefilets: Zartheit aus dem Ofen

Das Schweinefilet, auch Lende oder Lungenbraten genannt, gilt als das edelste Stück vom Schwein. Es ist besonders mager, feinfaserig und bei richtiger Zubereitung unvergleichlich zart. Der Schlüssel zu dieser Zartheit liegt in einer Kombination aus präzisem Anbraten und sanftem Garen. Bevor es überhaupt in die Pfanne kommt, ist das Parieren wichtig: Das Entfernen der Silberhaut, einer dünnen, zähen Sehnenschicht auf der Oberfläche. Diese würde sich beim Garen zusammenziehen und das Fleisch verformen. Nach dem Trockentupfen wird das Filet bei starker Hitze in neutralem Öl rundherum kurz, aber kräftig angebraten. Dieser Schritt dient nicht dem Garen, sondern der Erzeugung von köstlichen Röstaromen durch die Maillard-Reaktion, die dem Fleisch eine appetitliche Farbe und Tiefe im Geschmack verleihen. Anschließend wird das Filet aus der Pfanne genommen, damit der Garprozess unterbrochen wird und die Pfanne für die Zubereitung der Sauce bereit ist. Die eigentliche Magie geschieht dann im Ofen bei moderater Temperatur. Das Ofengaren sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, die das magere Filet schonend auf die gewünschte Kerntemperatur bringt, ohne es auszutrocknen.

  • Fleischqualität: Auf ein gut abgehangenes, frisches Schweinefilet achten, idealerweise vom Metzger des Vertrauens.
  • Parieren erklärt: Die Silberhaut mit einem scharfen, flexiblen Messer vorsichtig entfernen, indem man knapp darunter ansetzt und das Messer flach entlangzieht.
  • Anbraten: Pfanne sehr heiß werden lassen, Öl zugeben, Filet einlegen und unter Wenden 3-4 Minuten kräftig anbraten, bis es rundum goldbraun ist.
  • Ofentemperatur: 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze sind ideal für ein sanftes Garen.
  • Kerntemperatur: Ein Fleischthermometer ist hier unerlässlich. Für ein perfekt rosa Ergebnis sind 60-62°C ideal. Wer es durch mag, zielt auf 65°C.

Die Verwendung eines Fleischthermometers nimmt das Rätselraten aus dem Garprozess und garantiert ein perfektes Ergebnis. Es wird an der dicksten Stelle des Filets eingestochen. Sobald die Zieltemperatur erreicht ist, muss das Fleisch unbedingt noch einige Minuten ruhen, bevor es angeschnitten wird. Diese Ruhephase ist entscheidend: Die Fleischsäfte, die sich während des Garens zur Mitte hin konzentriert haben, können sich wieder gleichmäßig im gesamten Filet verteilen. Das Ergebnis ist ein durchweg saftiges und „samtig zartes“ Erlebnis, wie es der Rezepttitel verspricht. Dieser durchdachte Prozess vom Anbraten bis zum Ruhen ist das Fundament für den Erfolg dieses Gerichts.

Pfifferlinge: Das Gold des Waldes richtig zubereiten

Pfifferlinge (Cantharellus cibarius), auch Eierschwammerl oder Rehling genannt, sind eine Delikatesse unter den heimischen Wildpilzen. Mit ihrer leuchtend gelben bis orangen Farbe und dem charakteristischen, leicht pfeffrigen Geschmack mit fruchtigen Noten, die an Aprikosen erinnern können, sind sie ein Highlight in der saisonalen Küche. Ihre Hauptsaison erstreckt sich meist vom Spätsommer bis in den Herbst hinein. Beim Einkauf sollte man auf feste, trockene Exemplare achten, die keine matschigen oder dunklen Stellen aufweisen. Die richtige Vorbereitung ist bei Pfifferlingen entscheidend: Sie sollten niemals gewaschen werden! Da sie wie ein Schwamm Wasser aufsaugen, würden sie matschig werden und beim Braten keine schöne Textur entwickeln. Stattdessen putzt man sie sorgfältig mit einer weichen Pilzbürste oder einem Stück Küchenpapier, um Erde und Nadeln zu entfernen. Hartnäckiger Schmutz an den Stielenden wird einfach sparsam abgeschnitten. Größere Exemplare können halbiert oder geviertelt werden, damit sie gleichmäßig garen. Beim Braten benötigen Pfifferlinge ausreichend Hitze, damit die enthaltene Flüssigkeit verdampfen kann und die Pilze leicht bräunen und ihr volles Aroma entfalten können. Geduld ist hier gefragt.

Merkmale von Pfifferlingen:
  • Farbe: Leuchtend gelb bis dottergelb
  • Form: Trichterförmig mit welligem Hutrand
  • Geruch: Aromatisch, oft leicht fruchtig
  • Geschmack: Mild-würzig, leicht pfeffrig
  • Saison: Hauptsächlich Juli bis Oktober
Tipps zur Verarbeitung:
  • Einkauf: Nur frische, feste Pilze kaufen.
  • Reinigung: Trocken mit Bürste oder Tuch säubern.
  • Zerkleinern: Große Pilze halbieren/vierteln.
  • Braten: Bei mittlerer bis hoher Hitze Farbe nehmen lassen.
  • Lagerung: Möglichst frisch verarbeiten, kühl und luftig lagern (max. 1-2 Tage).

In diesem Rezept werden die geputzten Pfifferlinge zusammen mit fein gewürfelten Schalotten und gehacktem Knoblauch in Butter angebraten. Die Butter unterstreicht das feine Aroma der Pilze. Wichtig ist, den Knoblauch erst spät hinzuzufügen oder nur kurz mitzudünsten, damit er nicht verbrennt und bitter wird. Wenn die Pilze schön gebräunt sind und die meiste Flüssigkeit verdampft ist, sind sie bereit für den nächsten Schritt: das Ablöschen mit Weißwein, um die Basis für unsere köstliche Sauce zu schaffen. Die sorgfältige Behandlung dieser Waldpilze ist der Garant für ihren unvergleichlichen Geschmack im fertigen Gericht.

Die Kunst der cremigen Pfifferlingsauce: Harmonie der Aromen

Eine gute Sauce ist das Herzstück vieler Gerichte, und bei unserem Schweinefilet mit Pfifferlingen spielt sie eine besonders tragende Rolle. Sie verbindet die Zartheit des Fleisches mit der erdigen Würze der Pilze zu einem harmonischen Ganzen. Die Zubereitung beginnt idealerweise in derselben Pfanne, in der das Fleisch angebraten wurde. Der dabei entstandene Bratensatz ist eine wahre Geschmacksbombe und bildet die perfekte Grundlage. Nach dem Anbraten der Pilze mit Schalotten und Knoblauch kommt der erste wichtige Schritt zur Saucenbildung: das Ablöschen mit trockenem Weißwein. Der Wein löst nicht nur den Bratensatz vom Pfannenboden, sondern bringt auch eine angenehme Säure ins Spiel, die die Reichhaltigkeit der späteren Sahnesauce ausbalanciert. Man lässt den Wein fast vollständig einkochen, damit sich sein Aroma konzentriert und der Alkohol verfliegt. Anschließend wird mit kräftiger Gemüsebrühe (oder für noch mehr Tiefe mit Kalbsfond) und Schlagsahne aufgegossen. Die Qualität der Brühe ist hierbei nicht zu unterschätzen – eine hausgemachte oder hochwertige gekaufte Brühe macht einen deutlichen Unterschied. Die Zugabe von frischen Thymianzweigen verleiht der Sauce während des leichten Köchelns eine wunderbar kräuterige Note.

  • Basis schaffen: Den Bratensatz vom Anbraten des Fleisches nutzen (falls möglich).
  • Aromaten andünsten: Schalotten glasig dünsten, Knoblauch nur kurz mitgaren.
  • Ablöschen: Mit trockenem Weißwein (z.B. Grauburgunder, Weißburgunder) den Bodensatz lösen und einkochen lassen.
  • Flüssigkeiten hinzufügen: Kräftige Brühe und Sahne bilden das Volumen und die Cremigkeit der Sauce.
  • Würzen und Aromatisieren: Frischer Thymian, Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer sind essenziell.
  • Konsistenz anpassen: Durch leichtes Köcheln eindicken lassen. Bei Bedarf kann mit etwas in kaltem Wasser angerührter Speisestärke nachgeholfen werden, um die gewünschte Sämigkeit zu erreichen.

Die Sauce sollte nun einige Minuten bei niedriger Hitze sanft köcheln, damit sich die Aromen verbinden und sie leicht eindicken kann. An dieser Stelle ist das Abschmecken entscheidend. Fehlt Salz? Braucht es noch etwas Pfeffer? Ist die Säure des Weins gut eingebunden? Erst wenn die Sauce perfekt abgeschmeckt ist, wird das angebratene Schweinefilet wieder hinzugefügt, bevor alles gemeinsam in den Ofen wandert. Die Sahne sorgt für die namensgebende Cremigkeit und rundet den Geschmack ab, während die Brühe die nötige Würze und Tiefe liefert. Diese sorgfältig aufgebaute Sauce ist es, die das Gericht von einem einfachen Essen zu einem echten Genuss erhebt.

Serviervorschläge und Begleiter: Das Gericht perfekt abrunden

Ein so köstliches Gericht wie das samtig zarte Schweinefilet mit würzigen Pfifferlingen verdient eine ansprechende Präsentation und die passenden Begleiter, um das Geschmackserlebnis zu vervollkommnen. Nachdem das Schweinefilet im Ofen die perfekte Kerntemperatur erreicht hat und nach der wichtigen Ruhephase, wird es in etwa 1-2 cm dicke Medaillons geschnitten. Die Schnittfläche sollte idealerweise einen schönen rosa Kern zeigen. Angerichtet wird das Fleisch auf vorgewärmten Tellern, großzügig übergossen mit der cremigen Pfifferlingsauce. Ein paar Pilze sollten dabei sichtbar auf oder neben dem Fleisch platziert werden. Als farblicher und geschmacklicher Kontrapunkt wird das Gericht kurz vor dem Servieren mit frisch gehackter, glatter Petersilie bestreut. Sie bringt eine angenehme Frische mit. Bei der Wahl der Beilagen gibt es mehrere klassische und passende Optionen. Hervorragend eignen sich Beilagen, die die köstliche Sauce gut aufnehmen können. An erster Stelle stehen hier natürlich hausgemachte Spätzle oder Knöpfle. Aber auch Semmelknödel, Serviettenknödel oder ein cremiges Kartoffelpüree sind eine ausgezeichnete Wahl. Wer es etwas schlichter mag, kann auf Salzkartoffeln oder schmale Bandnudeln zurückgreifen.

  • Anrichten: Fleisch in Medaillons schneiden, auf warmen Tellern platzieren, mit viel Sauce und Pfifferlingen nappieren, mit Petersilie bestreuen.
  • Klassische Sättigungsbeilagen: Spätzle, Knöpfle, Semmelknödel, Kartoffelpüree, Serviettenknödel.
  • Alternative Beilagen: Schmale Bandnudeln (Tagliatelle), Salzkartoffeln, Gnocchi.
  • Gemüsebeilage (optional): Ein einfacher grüner Blattsalat mit einer leichten Vinaigrette, glasierte Karotten oder grüne Bohnen mit Speck.
  • Getränkebegleitung: Ein trockener Weißwein wie Grauburgunder, Weißburgunder oder Chardonnay passt hervorragend. Alternativ ein leichter, fruchtiger Rotwein wie Spätburgunder (Pinot Noir). Auch ein kräftiges helles Bier oder Pils harmoniert gut.

Die Wahl der Beilage hängt natürlich vom persönlichen Geschmack und vom Anlass ab. Für ein festliches Menü sind Spätzle oder Knödel oft die erste Wahl, während Kartoffeln oder Nudeln im Alltag vielleicht praktischer sind. Wichtig ist, dass die Beilage nicht zu dominant ist und dem Star des Tellers – dem Schweinefilet mit seiner aromatischen Sauce – nicht die Show stiehlt. Die Getränkebegleitung sollte ebenfalls harmonieren; ein Wein, der die Aromen des Gerichts unterstreicht, ohne sie zu überdecken, rundet das Essen perfekt ab. Der im Rezept verwendete Weißwein ist oft auch ein guter Essensbegleiter.

Tipps für Variationen und Aufbewahrung

Auch wenn das Rezept für Schweinefilet mit Pfifferlingen in seiner klassischen Form bereits überzeugt, gibt es immer Raum für kleine Anpassungen und Variationen, um es dem eigenen Geschmack oder den vorhandenen Zutaten anzupassen. Eine einfache Möglichkeit, der Sauce noch mehr Tiefe zu verleihen, ist die Zugabe eines kleinen Schusses Cognac oder Weinbrand beim Ablöschen, zusätzlich zum Weißwein. Wer keine frischen Pfifferlinge findet oder eine Mischung bevorzugt, kann auch andere Pilze verwenden. Steinpilze (frisch oder getrocknet und eingeweicht) passen geschmacklich hervorragend, aber auch Kräuterseitlinge oder sogar gute braune Champignons können verwendet oder ergänzt werden, wobei sich der Charakter des Gerichts natürlich leicht verändert. Für eine zusätzliche würzige Note kann ein Teelöffel Dijon-Senf gegen Ende der Kochzeit in die Sauce eingerührt werden. Und wer es gerne etwas rustikaler mag, kann knusprig gebratene Speckwürfel als Topping über das fertige Gericht streuen. Sollten Reste übrig bleiben, lassen sich diese gut aufbewahren. Luftdicht verpackt hält sich das Gericht im Kühlschrank etwa 1 bis 2 Tage.

  • Variation mit Alkohol: Ein Schuss Cognac oder Brandy beim Ablöschen für zusätzliche Aromatiefe.
  • Andere Pilzsorten: Steinpilze, Kräuterseitlinge oder Champignons als Ergänzung oder Ersatz für Pfifferlinge.
  • Zusätzliche Würze: Ein Teelöffel Dijon-Senf in die fertige Sauce einrühren.
  • Topping-Idee: Knusprig gebratene Speckwürfel oder Pancetta über das Gericht streuen.
  • Aufbewahrung von Resten: Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter für 1-2 Tage lagern.
  • Aufwärmen: Am besten schonend in einem Topf bei niedriger Hitze oder vorsichtig in der Mikrowelle erwärmen. Dabei beachten, dass das Fleisch leicht nachgaren kann.
  • Einfrieren: Grundsätzlich möglich, aber nicht ideal. Die Sahnesauce kann beim Auftauen ihre Konsistenz verändern (grisselig werden), und die Zartheit des Fleisches kann leiden.

Beim Aufwärmen ist etwas Vorsicht geboten, damit das zarte Schweinefilet nicht trocken wird. Am besten gelingt dies langsam bei geringer Hitze auf dem Herd, eventuell unter Zugabe eines kleinen Schlucks Brühe oder Sahne, um die Sauce wieder geschmeidig zu machen. Das Einfrieren des kompletten Gerichts ist weniger empfehlenswert, da insbesondere die cremige Sauce und die feine Textur des Filets darunter leiden können. Dieses Gericht schmeckt frisch zubereitet einfach am besten und entfaltet dann sein volles Potenzial an Geschmack und Zartheit. Experimentieren Sie ruhig mit kleinen Abwandlungen, aber die Grundpfeiler – hochwertiges Fleisch, sorgfältig zubereitete Pilze und eine harmonische Sauce – sollten stets im Fokus stehen.

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Wir sind leidenschaftliche Pasta-Liebhaber und teilen hier unsere besten Rezepte, Kochtechniken und Tipps rund um die italienische Küche. Mit einer Liebe zu frischen Zutaten und traditionellen Zubereitungen bringen wir euch die Vielfalt der Pastagerichte direkt auf den Teller. Unser Ziel ist es, euch zu inspirieren, die italienische Küche zu Hause auf einfache Weise nachzukochen und zu genießen. Neben unserer Leidenschaft für Pasta betreiben wir auch weitere Blogs: Auf unserem Hunde-Blog teilen wir Tipps zur Pflege, Ernährung und dem Zusammenleben mit Hunden. Unser Liebe & Esoterik Blog bietet Einblicke in Beziehungen, Astrologie und spirituelle Themen. Für alle Pferdefreunde gibt es unseren Pferde-Blog, wo wir Wissen und Erfahrungsberichte rund um Reiten, Pferdehaltung und Training veröffentlichen. Egal, ob du auf der Suche nach neuen Rezepten bist oder dich für andere Themen interessierst – bei uns findest du spannende Artikel und wertvolle Tipps. Buon Appetito!
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