Rezept: Festlicher Cranberry Rosmarin Gin Tonic

Mario Wormuth
Erstellt von: Mario Wormuth
16 Minuten Lesezeit

Ein Cranberry Rosmarin Gin Tonic ist mehr als nur ein Drink – er ist ein klares Statement. Die Kombination aus herben Cranberries, dem harzig-würzigen Aroma von frischem Rosmarin und der klaren Wacholdernote eines hochwertigen Gins ergibt einen Cocktail, der perfekt auf festliche Anlässe und kalte Wintertage zugeschnitten ist. Statt auf fertige Säfte zurückzugreifen, zeigt Dir dieses Rezept, wie Du mit einem selbstgemachten Cranberry-Rosmarin-Sirup die volle Kontrolle über Geschmack, Süße und Intensität erlangst. Du lernst hier nicht nur, einen beeindruckenden Cocktail zu mixen, sondern auch die Techniken dahinter zu verstehen. Wir beleuchten die Funktion jeder Zutat, von der Wahl des richtigen Gins bis zur entscheidenden Rolle der Eiswürfel. Das Ergebnis ist ein professionell ausbalancierter, tiefroter und aromatischer Drink, der visuell und geschmacklich überzeugt.

Festlicher Cranberry Rosmarin Gin Tonic

Ein elegant prickelnder Cocktail, der die herb-süße Note von Cranberries perfekt mit dem würzigen Aroma von frischem Rosmarin und einem hochwertigen Gin vereint. Dieser Cranberry Gin Tonic ist nicht nur ein optisches Highlight in seinem leuchtenden Rot, sondern auch ein geschmackliches Erlebnis. Ideal für gemütliche Herbstabende, die Feiertage oder als stilvoller Aperitif für besondere Anlässe. Der hausgemachte Sirup macht diesen Drink zu etwas ganz Besonderem.
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Für den Cranberry-Rosmarin-Sirup

  • 200 g frische oder gefrorene Cranberries
  • 250 ml Wasser
  • 150 g Kristallzucker
  • 3 Zweige frischer Rosmarin

Für die Cocktails

  • 200 ml hochwertiger London Dry Gin 50 ml pro Glas
  • 600 ml Premium Tonic Water Gut gekühlt
  • 1 Bio-Orange Für die Zesten zur Garnitur
  • Frische Cranberries und Rosmarinzweige Zur Garnitur
  • Große Eiswürfel So viele wie benötigt

Anleitungen
 

  • Schritt 1: Cranberry-Rosmarin-Sirup herstellen
    In einem mittelgroßen Topf die Cranberries, das Wasser, den Zucker und die 3 Rosmarinzweige bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und alles für ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Cranberries aufplatzen und eine tiefrote Farbe annehmen. Gelegentlich umrühren.
  • Schritt 2: Sirup abseihen und abkühlen
    Den Topf vom Herd nehmen und den Sirup etwa 15 Minuten abkühlen lassen. Anschließend durch ein feines Sieb in eine saubere Flasche oder ein Glas gießen. Die festen Bestandteile im Sieb mit einem Löffel sanft ausdrücken, um den gesamten Saft zu gewinnen. Den Sirup vollständig abkühlen lassen.
  • Schritt 3: Gläser vorbereiten
    Vier große Copa- oder Highball-Gläser großzügig mit großen Eiswürfeln füllen. Große Eiswürfel schmelzen langsamer und verwässern den Drink nicht so schnell.
  • Schritt 4: Cocktail mischen
    In jedes Glas 50 ml Gin und 30-40 ml des selbstgemachten Cranberry-Rosmarin-Sirups geben (je nach gewünschter Süße und Intensität).
  • Schritt 5: Aufgießen und umrühren
    Die Gläser vorsichtig mit je 150 ml gut gekühltem Premium Tonic Water auffüllen. Mit einem Barlöffel einmal sanft und kurz umrühren, um die Zutaten zu vermischen, ohne zu viel Kohlensäure zu verlieren.
  • Schritt 6: Garnieren und servieren
    Mit einem Sparschäler eine breite Zeste von der Bio-Orange abschneiden, die Schale über dem Glas leicht knicken, um die ätherischen Öle freizusetzen, und dann in den Drink geben. Jeden Drink mit einem frischen Rosmarinzweig und einigen frischen Cranberries garnieren. Sofort servieren und genießen!

Notizen

Tipps für den perfekten Drink:

  • Sirup auf Vorrat: Der Cranberry-Rosmarin-Sirup hält sich in einer verschlossenen Flasche im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Er schmeckt auch hervorragend in Limonaden oder anderen Cocktails.
  • Wahl von Gin & Tonic: Ein klassischer London Dry Gin harmoniert wunderbar mit den Frucht- und Kräuternoten. Bei herberem Gin etwas mehr Sirup verwenden. Ein hochwertiges, nicht zu süßes Tonic Water (z.B. Fever-Tree Mediterranean oder Indian) unterstreicht die Aromen am besten.
  • Alkoholfreie Variante (Virgin Cranberry Tonic): Für eine köstliche alkoholfreie Version einfach den Gin weglassen. Etwas mehr Sirup verwenden und mit Tonic Water oder Mineralwasser aufgießen. Ein Spritzer frischer Limettensaft sorgt für zusätzliche Frische.
  • Extra festliche Garnitur: Für gezuckerte Cranberries einfach frische Cranberries kurz in den restlichen Sirup tauchen, abtropfen lassen und in feinem Zucker wälzen. Auf Backpapier trocknen lassen.
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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Schwierigkeit: Einfach
  • Ideal für: Festliche Anlässe, Winterabende, Aperitif
  • Besonderheit: Selbstgemachter Cranberry-Rosmarin-Sirup für eine perfekte Balance aus Süße, Säure und Kräuternote.
  • Schlüssel-Tipp: Die Verwendung großer Eiswürfel verhindert das schnelle Verwässern des Drinks und bewahrt die Aromenintensität.

Warum der selbstgemachte Sirup diesen Gin Tonic auszeichnet

Die Zubereitung eines eigenen Sirups ist der entscheidende Schritt, der diesen Cranberry Rosmarin Gin Tonic von Standardrezepten abhebt. Während gekaufter Cranberrysaft oft einen hohen Zuckergehalt und zugesetzte Aromen aufweist, gibt Dir der selbstgemachte Sirup die volle geschmackliche Kontrolle. Durch das gemeinsame Aufkochen von frischen Cranberries, Zucker, Wasser und Rosmarin entsteht eine komplexe Aromenbasis. Die Cranberries platzen durch die Hitze auf und geben nicht nur ihre tiefrote Farbe, sondern auch ihr volles, säuerliches Fruchtaroma und natürliches Pektin frei. Das Pektin sorgt für eine leichte Viskosität des Sirups, die dem finalen Drink eine angenehme Textur verleiht. Der Rosmarin infundiert den Sirup währenddessen mit seinen harzigen, ätherischen Ölen, die eine perfekte würzige Gegenkomponente zur Frucht bilden. Das Ergebnis ist eine perfekt ausbalancierte Basis, die sich im Glas harmonisch mit Gin und Tonic Water verbindet, anstatt sie zu dominieren.

Die Zutaten im Fokus: Qualität als Schlüssel zum Erfolg

Ein herausragender Cocktail entsteht durch die Summe seiner Teile. Die bewusste Auswahl jeder einzelnen Zutat hat einen direkten Einfluss auf das Endergebnis. Hier erfährst Du, worauf es wirklich ankommt.

Die Wahl des richtigen Gins: London Dry als ideale Basis

Für diesen Cocktail ist ein hochwertiger London Dry Gin die erste Wahl. Der Begriff „London Dry“ ist kein Herkunftsnachweis, sondern ein Qualitätsstandard. Er garantiert, dass der Gin nach der Destillation keine künstlichen Aromen oder Zuckerzusätze enthält und sein Geschmacksprofil stark von Wacholder geprägt ist. Genau diese trockene, klare und wacholderbetonte Struktur macht ihn zur perfekten Leinwand für den aromatischen Cranberry-Rosmarin-Sirup. Ein zu floraler oder experimenteller Gin würde mit den Kräuter- und Fruchtnoten konkurrieren. Ein klassischer London Dry Gin hingegen liefert das notwendige Rückgrat, ohne die Hauptaromen zu überdecken.

Tonic Water ist nicht gleich Tonic Water

Das Tonic Water macht einen Großteil des Volumens aus und ist daher keine Nebensache. Die Wahl zwischen einem Standard-Produkt und einem Premium Tonic Water hat massive Auswirkungen auf den Geschmack. Der Hauptunterschied liegt in der Süße und der Qualität des Chinins.

Premium Tonic Water

  • Verwendet natürliches Chinin für eine feine, angenehme Bitterkeit.
  • Geringerer Zuckergehalt, der die anderen Aromen nicht überdeckt.
  • Feinperlige Kohlensäure, die länger erhalten bleibt.
  • Unterstützt und ergänzt die Aromen des Gins und des Sirups.

Standard Tonic Water

  • Oft künstliche Aromen und Süßstoffe.
  • Sehr hoher Zuckergehalt, der den Drink süß und klebrig macht.
  • Grobe Kohlensäure, die schnell verfliegt.
  • Kann die feinen Nuancen von Gin und Sirup komplett überdecken.

Die Zubereitung gemeistert: Techniken für den perfekten Drink

Die Zubereitung dieses Gin Tonics folgt einfachen Schritten, doch die Beachtung technischer Details macht den Unterschied zwischen einem guten und einem exzellenten Drink aus.

Schritt 1: Die Kunst des Sirup-Kochens

Beim Herstellen des Sirups ist das Ziel, eine maximale Extraktion von Farbe und Aroma zu erreichen. Das Köcheln der Cranberries, bis sie aufplatzen, ist hierbei der kritische Moment. Dadurch wird nicht nur der tiefrote Saft freigesetzt, sondern auch das natürliche Pektin, welches dem Sirup eine leichte Bindung verleiht. Nach dem Kochen ist das Abseihen entscheidend: Drücke die festen Bestandteile nur sanft mit einem Löffel aus. Zu starkes Pressen könnte Bitterstoffe aus den Schalen und Kernen lösen, die den Sirup ungenießbar machen würden. Das vollständige Abkühlen des Sirups ist ebenfalls obligatorisch, da das Hinzufügen von warmem Sirup zum kalten Drink das Eis sofort schmelzen und den Cocktail verwässern würde.

Profi-Tipp

Der Twist macht den Unterschied: Die Orangenzeste ist mehr als nur Deko. Das leichte Knicken der Schale über dem Glas setzt die in der Schale enthaltenen ätherischen Öle frei. Dieser feine Ölnebel legt sich auf die Oberfläche des Drinks und sorgt für eine sofortige, intensive Duftnote, die das Trinkerlebnis bereits vor dem ersten Schluck bereichert.

Schritt 2: Eis und Rühren – Die entscheidenden Handgriffe

Die Bedeutung von Eis in einem Cocktail wird oft unterschätzt. Die Regel lautet: Je größer die Eiswürfel, desto besser. Große Eiswürfel haben im Verhältnis zu ihrem Volumen eine geringere Oberfläche. Das führt dazu, dass sie deutlich langsamer schmelzen als kleine Würfel oder Crushed Ice. Ein schnell schmelzendes Eis führt unweigerlich zu einem verwässerten, schwachen Drink. Fülle das Glas daher großzügig mit großen, klaren Eiswürfeln.

Beim Vermischen der Zutaten ist ebenfalls Präzision gefragt. Nachdem Du Gin, Sirup und Tonic Water im Glas hast, rühre nur einmal kurz und sanft mit einem Barlöffel um. Aggressives oder langes Rühren würde die Kohlensäure aus dem Tonic Water treiben und den Drink “ schal“ machen. Ziel ist es lediglich, die Flüssigkeiten zu verbinden, nicht, sie zu verschlagen.

Variationen, Lagerung und Meal-Prep für Deinen Cranberry Gin Tonic

Dieses Rezept dient als perfekte Grundlage, die Du leicht anpassen und vorbereiten kannst.

Mögliche Variationen

Der Drink lässt sich einfach anpassen. Hier sind einige erprobte Optionen:

  • Alkoholfreie Variante: Ersetze den Gin durch einen hochwertigen alkoholfreien Gin-Ersatz oder lasse ihn ganz weg und genieße einen erfrischenden Cranberry-Rosmarin-Tonic.
  • Andere Kräuter: Statt Rosmarin kannst Du auch Thymian verwenden, der eine erdigere, dezentere Note einbringt.
  • Zusätzliche Würze: Gib beim Kochen des Sirups eine Zimtstange oder 2-3 Sternanis hinzu, um die winterliche Note weiter zu verstärken.
  • Anderer Zitrus-Twist: Eine Grapefruit- oder Limettenzeste anstelle der Orange sorgt für eine andere, spritzigere Säurenote.

Aufbewahren & Vorbereiten

Der Cranberry-Rosmarin-Sirup ist die ideale Komponente für die Vorbereitung. Richtig gelagert, hast Du immer eine Basis für einen schnellen, hochwertigen Cocktail parat.

Wichtiger Hinweis

Hygiene ist entscheidend! Um die Haltbarkeit des Sirups zu maximieren, müssen die Flasche und das Sieb absolut sauber sein. Sterilisiere die Flasche vor dem Abfüllen am besten kurz mit kochendem Wasser, um Keimbildung zu verhindern.

In einer sauberen, luftdicht verschlossenen Flasche hält sich der Sirup im Kühlschrank problemlos 2-3 Wochen. Der hohe Zuckergehalt wirkt hier als natürliches Konservierungsmittel. Für eine noch längere Haltbarkeit kannst Du den abgekühlten Sirup auch portionsweise in Eiswürfelformen einfrieren. So hast Du jederzeit die perfekte Menge zur Hand.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich den Cranberry-Rosmarin-Sirup auch mit gefrorenen Cranberries zubereiten?

Ja, absolut. Gefrorene Cranberries sind eine hervorragende Alternative, da sie ganzjährig verfügbar sind. Du musst sie vor dem Kochen nicht auftauen. Gib sie einfach gefroren in den Topf. Die Kochzeit kann sich dadurch um wenige Minuten verlängern, das Endergebnis ist qualitativ jedoch identisch.

Welcher Gin passt am besten zu diesem festlichen Cocktail?

Ein klassischer London Dry Gin ist die beste Wahl. Sein klares, von Wacholder dominiertes Profil bietet die perfekte neutrale und dennoch kräftige Basis, die den Aromen von Cranberry und Rosmarin Raum zur Entfaltung gibt, ohne mit ihnen zu konkurrieren. Marken wie Tanqueray, Beefeater oder Bombay Sapphire sind solide und weit verbreitete Optionen.

Wie lange ist der selbstgemachte Sirup haltbar und wie bewahre ich ihn auf?

Der Sirup sollte nach dem vollständigen Abkühlen in eine saubere, luftdicht verschließbare Flasche gefüllt und im Kühlschrank gelagert werden. Aufgrund des hohen Zuckergehalts, der als Konservierungsmittel wirkt, ist er dort für ca. 2-3 Wochen haltbar. Achte auf strikte Hygiene bei der Zubereitung und Abfüllung, um die Haltbarkeit zu maximieren.

Gibt es eine gute alkoholfreie Alternative für diesen Drink?

Ja, dieser Cocktail lässt sich sehr gut in eine alkoholfreie Version umwandeln. Mische dazu einfach 30-40 ml des selbstgemachten Cranberry-Rosmarin-Sirups mit 150 ml Premium Tonic Water in einem Glas mit viel Eis. Garniere den Drink wie im Rezept beschrieben. Das Ergebnis ist ein komplexer und erfrischender Mocktail, der weit mehr ist als nur eine Limonade.

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