Ein Stück Kuchen, das nicht nur himmlisch schmeckt, sondern auch noch mit inneren Werten überzeugt? Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch dieser Skyr Proteinkuchen beweist eindrucksvoll, dass Genuss und eine bewusste Ernährung Hand in Hand gehen können. Er ist die perfekte Antwort auf die Sehnsucht nach etwas Süßem, ohne dabei das Wohlbefinden aus den Augen zu verlieren. Die Kombination aus cremigem Skyr, hochwertigem Proteinpulver und feinem Hafermehl schafft eine Textur, die ihresgleichen sucht: unwiderstehlich saftig im Kern und dabei wunderbar leicht und fluffig. Dieses Backwerk ist mehr als nur ein Kuchen; es ist ein Statement für einen aktiven Lebensstil, bei dem auf nichts verzichtet werden muss. Die sorgfältig ausgewählten Zutaten, von der natürlichen Süße des Erythrits bis hin zum frischen Kick von Zitronenabrieb, verschmelzen zu einem harmonischen Geschmackserlebnis. Ob als energiereicher Start in den Tag, als willkommener Proteinschub nach dem Training oder als unbeschwerter Kaffeeklatsch-Begleiter – dieser Kuchen passt einfach immer. Die Zubereitung ist erfreulich unkompliziert und das Ergebnis wird jeden Gaumen begeistern, der Wert auf Geschmack und Qualität legt. Ein Kuchen, der zeigt, dass Backen mit Köpfchen und Herz zu wahrhaft beflügelnden Ergebnissen führen kann.

Unwiderstehlich saftiger Skyr Proteinkuchen leicht und fluffig gebacken
Zutaten
Für den Teig
- 500 g Skyr (Natur)
- 3 Stück Eier (Größe M)
- 60 g Proteinpulver (Vanillegeschmack) oder neutral + mehr Vanilleextrakt
- 80 g Hafermehl oder fein gemahlene Haferflocken
- 70 g Erythrit oder anderes Süßungsmittel nach Wahl, Menge nach Geschmack anpassen
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Zitronenabrieb von einer Bio-Zitrone
- 1 Prise Salz
- 1 EL Kokosöl (geschmolzen) optional, für zusätzliche Saftigkeit
Für die Form
- etwas Kokosöl oder Backspray zum Einfetten
Anleitungen
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca. 20-25 cm Länge) oder eine runde Springform (ca. 18-20 cm Durchmesser) leicht mit Kokosöl oder Backspray einfetten und bei Bedarf mit etwas Hafermehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen.
- In einer großen Rührschüssel den Skyr, die Eier, das Erythrit (oder gewählte Süßungsmittel), den Vanilleextrakt und den Zitronenabrieb mit einem Schneebesen oder Handmixer cremig verrühren.
- In einer separaten Schüssel das Proteinpulver, das Hafermehl, das Backpulver und die Prise Salz sorgfältig vermischen, um Klümpchenbildung vorzubeugen.
- Die trockene Zutatenmischung nach und nach zur Skyr-Ei-Masse geben. Das geschmolzene Kokosöl (falls verwendet) ebenfalls hinzufügen. Alles kurz aber gründlich zu einem glatten, homogenen Teig verrühren. Nicht übermixen, nur bis alle Zutaten gerade eben verbunden sind.
- Den fertigen Teig gleichmäßig in die vorbereitete Backform füllen und die Oberfläche glatt streichen.
- Den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene für etwa 35-45 Minuten backen. Die genaue Backzeit kann je nach Ofen und verwendeter Form variieren. Gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen: Ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen – es sollte ohne feuchten Teig wieder herauskommen.
- Den fertigen Proteinkuchen aus dem Ofen nehmen und zunächst für ca. 10-15 Minuten in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Anschließend vorsichtig aus der Form stürzen oder lösen und auf dem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird.
- Den ausgekühlten Skyr Proteinkuchen in Stücke schneiden und nach Belieben pur, mit frischen Beeren, einem Hauch Pudererythrit oder einem zusätzlichen Klecks Skyr garniert servieren.
Notizen
Tipps für den perfekten Kuchen:
- Proteinpulver-Wahl: Du kannst neutrales Proteinpulver verwenden und den Geschmack durch mehr Vanille oder andere Aromen (z.B. Zimt, Kakaopulver) anpassen. Molkenprotein (Whey), Casein oder eine pflanzliche Mischung funktionieren in der Regel gut. Achte darauf, dass das Proteinpulver gut löslich ist.
- Süße anpassen: Die Menge des Süßungsmittels ist eine Empfehlung. Koste den Teig (vor Zugabe der Eier, falls du Bedenken wegen Rohkost hast) und passe die Süße nach Bedarf an. Flüssige Süßungsmittel wie Ahornsirup oder Honig können die Konsistenz leicht verändern.
- Mehlalternativen: Statt Hafermehl kannst du auch Dinkelvollkornmehl (eventuell etwas mehr Flüssigkeit nötig), Mandelmehl (macht den Kuchen noch saftiger und kohlenhydratärmer) oder eine Mischung verwenden. Bei Kokosmehl nur einen Teil ersetzen (z.B. 20-30g) und mehr Flüssigkeit zugeben, da es stark bindet.
- Konsistenz: Sollte der Teig zu fest wirken (abhängig vom Proteinpulver), gib esslöffelweise etwas Milch oder pflanzlichen Drink hinzu, bis er zähfließend ist.
Kreative Variationen:
- Schoko-Traum: Füge 2-3 EL stark entöltes Kakaopulver und optional 30-50g zuckerfreie Schokodrops oder gehackte dunkle Schokolade zum Teig hinzu.
- Nussige Note: Mische 30-50g gehackte Nüsse (z.B. Walnüsse, Mandeln, Pekannüsse) oder 1-2 EL Nussmus (z.B. Mandelmus, Erdnussmus) unter den Teig.
- Fruchtige Überraschung: Hebe ca. 100-150g frische oder gefrorene Beeren (z.B. Blaubeeren, Himbeeren), kleine Apfel- oder Birnenstückchen (ggf. mit Zimt gewürzt) oder entsteinte Kirschen vorsichtig unter den Teig. Bei gefrorenen Früchten nicht vorher auftauen lassen.
- Gewürze: Verfeinere den Teig mit ½ TL Zimt, einer Prise Kardamom, etwas Tonkabohnenabrieb oder einer Messerspitze Lebkuchengewürz für eine besondere aromatische Note.
Aufbewahrung:
Der Proteinkuchen hält sich luftdicht verpackt (z.B. in einer Frischhaltebox oder mit Folie abgedeckt) im Kühlschrank für ca. 3-4 Tage. Er schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr saftig und ist ideal zum Vorbereiten.Serviervorschläge:
Genieße den Kuchen pur, leicht erwärmt, mit frischen Früchten, einem Klecks zusätzlichem Skyr oder griechischem Joghurt, etwas Nussmus, zuckerfreiem Fruchtaufstrich oder einem leichten Pudererythrit-Guss. Er eignet sich perfekt als nahrhaftes Frühstück, proteinreicher Snack für zwischendurch oder als gesundes Dessert.Das Wichtigste auf einen Blick
Dieser Skyr Proteinkuchen ist ein wahres Multitalent: Er ist nicht nur außergewöhnlich saftig und fluffig, sondern auch reich an Protein und dabei vergleichsweise kalorienarm. Die Zubereitung ist einfach und gelingt auch Backanfängern. Mit Skyr als Hauptzutat liefert er eine ordentliche Portion Eiweiß und Kalzium, während Hafermehl für Ballaststoffe und eine angenehme Textur sorgt. Das Proteinpulver unterstützt den Muskelaufbau und die Sättigung. Gesüßt wird mit Erythrit, einer kalorienfreien Alternative zu Zucker, wobei die Süße individuell angepasst werden kann. Ein Hauch Zitrone und Vanille rundet das Geschmacksprofil perfekt ab. Dieser Kuchen ist ideal für Sportler, ernährungsbewusste Genießer oder einfach jeden, der einen leckeren und gleichzeitig nahrhaften Kuchen backen möchte. Er eignet sich hervorragend als Frühstück, Snack oder gesundes Dessert und lässt sich wunderbar variieren.
- Proteinreich & Sättigend: Dank Skyr und Proteinpulver ideal für eine fitnessorientierte Ernährung.
- Leicht & Fluffig: Eine traumhafte Konsistenz, die auf der Zunge zergeht.
- Zuckerreduziert: Gesüßt mit Erythrit, anpassbar an den eigenen Geschmack.
- Einfache Zubereitung: Unkompliziert und schnell im Ofen.
- Vielseitig Genießbar: Perfekt pur, mit Früchten oder einem Klecks Skyr.
Skyr – Das cremige Kraftpaket im Mittelpunkt dieses Kuchens
Im Herzen dieses Rezepts steht Skyr, ein isländisches Milchprodukt, das in den letzten Jahren auch hierzulande eine beeindruckende Fangemeinde gewonnen hat. Und das aus gutem Grund: Skyr ist ein wahres Kraftpaket. Traditionell wird er aus entrahmter Milch hergestellt und durchläuft einen speziellen Herstellungsprozess, der ihm seine charakteristisch dicke, cremige Konsistenz verleiht – fast schon vergleichbar mit griechischem Joghurt oder Quark, aber doch einzigartig in seiner Textur und seinem Nährwertprofil. Besonders hervorzuheben ist sein hoher Proteingehalt bei gleichzeitig sehr niedrigem Fettanteil. Das macht ihn nicht nur zu einem idealen Lebensmittel für Sportler, die ihre Muskelregeneration und den Muskelaufbau unterstützen möchten, sondern auch für alle, die Wert auf eine sättigende und zugleich figurfreundliche Ernährung legen. Für diesen Kuchen wird Skyr Natur verwendet, dessen milder, leicht säuerlicher Geschmack eine wunderbare Basis bildet und hervorragend mit der Süße der anderen Zutaten sowie dem frischen Aroma von Zitrone und Vanille harmoniert. Beim Backen entfaltet Skyr seine ganze Magie: Er sorgt für eine unglaubliche Saftigkeit und eine zarte Krume, die den Kuchen davor bewahrt, trocken zu werden. Zudem trägt er zur Stabilität des Teiges bei, ohne ihn schwer zu machen.
- Hoher Proteingehalt: Unterstützt effektiv den Muskelaufbau und -erhalt.
- Wenig Fett: Ideal für eine kalorienbewusste und gesunde Ernährung.
- Reich an Kalzium: Ein wichtiger Baustein für starke Knochen und Zähne.
- Cremige Konsistenz: Verleiht dem Kuchen eine besonders angenehme und feuchte Textur.
- Milder, leicht säuerlicher Geschmack: Bildet eine perfekte geschmackliche Balance zu süßen und fruchtigen Komponenten.
Die Verwendung von Skyr in diesem Proteinkuchen ist also weit mehr als nur eine Zutat – es ist ein entscheidender Faktor für Geschmack, Textur und Nährwert. Er transformiert einen einfachen Kuchen in eine nahrhafte Köstlichkeit, die man ohne schlechtes Gewissen genießen kann. Die Fähigkeit von Skyr, Feuchtigkeit zu binden, ist besonders wertvoll, um die versprochene Saftigkeit zu gewährleisten, während sein hoher Eiweißanteil zur gewünschten fluffigen Leichtigkeit beiträgt, da Proteine beim Backen zur Strukturgebung beitragen können. Ein wahrer Alleskönner für die gesunde Backstube.
Proteinpower und Hafermehl – Die gesunde Basis für Genuss ohne Reue
Neben dem Skyr spielen zwei weitere Zutaten eine Schlüsselrolle für den ernährungsphysiologischen Wert und die Textur dieses Kuchens: Proteinpulver und Hafermehl. Proteinpulver ist längst nicht mehr nur im Shaker von Bodybuildern zu finden, sondern hat sich als vielseitige Zutat in der gesunden Küche etabliert. Für dieses Rezept eignet sich besonders Proteinpulver mit Vanillegeschmack, da es eine angenehme Süße und ein feines Aroma mitbringt. Alternativ kann auch ein neutrales Pulver verwendet und die Vanillenote durch etwas mehr Vanilleextrakt intensiviert werden. Ob Whey-Protein (Molkenprotein), Casein oder eine pflanzliche Variante wie Soja-, Erbsen- oder Reisprotein – die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und eventuellen Unverträglichkeiten ab. Jede Sorte hat leicht unterschiedliche Backeigenschaften, doch das Ziel bleibt dasselbe: den Proteingehalt des Kuchens signifikant zu erhöhen und so zur Sättigung sowie zum Muskelerhalt beizutragen. Das Hafermehl, das einfach durch das feine Mahlen von Haferflocken hergestellt werden kann, dient als gesunde Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl. Hafer ist von Natur aus reich an Ballaststoffen, insbesondere Beta-Glucan, das sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken kann. Zudem liefert Hafermehl komplexe Kohlenhydrate, die für eine langanhaltende Energiefreisetzung sorgen. Es verleiht dem Kuchen eine leicht nussige Note und eine angenehm mürbe, aber dennoch saftige Textur. Wer auf Gluten achten muss, sollte zu zertifiziert glutenfreien Haferflocken greifen.
Proteinpulver-Sorte | Eigenschaften und Vorteile |
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Whey Protein (Molkenprotein) | Schnell verdaulich, hoher Anteil an essentiellen Aminosäuren, meist guter Geschmack, gute Backeigenschaften, kann Kuchen etwas trockener machen, wenn nicht genug Flüssigkeit vorhanden ist. |
Casein Protein | Langsam verdaulich, sorgt für langanhaltende Sättigung, kann Teige cremiger und dicker machen, ideal für Rezepte, die eine festere Konsistenz erfordern. |
Veganes Proteinpulver (z.B. Erbse, Reis, Soja) | Pflanzliche Proteinquelle, geeignet für Veganer und bei Laktoseintoleranz. Geschmack und Backeigenschaften variieren stark je nach Basis (z.B. Erbsenprotein kann erdiger schmecken, Reisprotein ist oft neutraler). Mischungen sind oft am besten für die Textur. |
Die Kombination dieser beiden Kraftpakete – Proteinpulver für den Eiweißkick und Hafermehl für wertvolle Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate – macht diesen Skyr Kuchen zu einer wahren Nährstoffbombe. Er ist somit nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern unterstützt auch aktiv einen gesunden und fitten Lebensstil. Die sorgfältige Auswahl und Kombination dieser Zutaten ist entscheidend für das Gelingen eines Kuchens, der sowohl geschmacklich als auch ernährungsphysiologisch überzeugt und das Prädikat „Genuss ohne Reue“ wirklich verdient.
Die Kunst des Süßens – Erythrit und Alternativen für den perfekten Geschmack
Die Süße in einem Kuchen ist oft ein Knackpunkt, besonders wenn man auf Kalorien und Zucker achten möchte. In diesem Rezept kommt Erythrit zum Einsatz, ein Zuckeraustauschstoff, der zur Gruppe der Zuckeralkohole (Polyole) gehört. Der große Vorteil von Erythrit ist, dass es nahezu keine Kalorien liefert und den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Diabetiker und ernährungsbewusste Menschen macht. Zudem gilt es als zahnfreundlich, da es von den Kariesbakterien nicht verstoffwechselt werden kann. Beim Backen verhält sich Erythrit ähnlich wie Zucker, allerdings hat es eine etwas geringere Süßkraft – etwa 70% der von Haushaltszucker. Daher wird im Rezept eine Menge von 70g vorgeschlagen, die jedoch „nach Geschmack“ angepasst werden kann. Ein kleiner Hinweis: Bei höheren Konzentrationen kann Erythrit einen leicht kühlenden Effekt auf der Zunge hinterlassen oder nach dem Abkühlen zur Rekristallisation neigen. Dem kann man entgegenwirken, indem man es sehr fein mahlt (Pudererythrit) oder mit anderen Süßungsmitteln kombiniert. Neben Erythrit gibt es natürlich auch andere Süßungsmittel. Xylit (Birkenzucker) ist eine beliebte Alternative mit ähnlicher Süßkraft wie Zucker, enthält aber Kalorien und ist für Haustiere (insbesondere Hunde) giftig. Stevia, ein pflanzlicher Süßstoff, ist sehr intensiv und muss sparsam dosiert werden; manche empfinden einen leicht bitteren Nachgeschmack. Flüssige Süßstoffe oder auch natürliche Alternativen wie Ahornsirup, Honig oder Dattelsirup können ebenfalls verwendet werden, verändern aber den Kalorien- und Zuckergehalt sowie potenziell die Teigkonsistenz. Die im Rezept genannten Vanilleextrakt und Zitronenabrieb spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für das Geschmacksprofil. Sie sorgen für eine komplexe Aromatik, die über reine Süße hinausgeht und dem Kuchen eine frische, elegante Note verleiht.
- Erythrit: Kalorienfrei, blutzuckerneutral, zahnfreundlich. Perfekt für Low-Carb und Keto.
- Xylit (Birkenzucker): Ähnliche Süßkraft wie Zucker, enthält aber ca. 40% weniger Kalorien. Vorsicht bei Haustieren!
- Stevia-Extrakt: Hochkonzentrierter, kalorienfreier pflanzlicher Süßstoff. Dosierung erfordert Fingerspitzengefühl.
- Kokosblütenzucker: Bietet eine karamellige Note, ist aber nicht kalorienarm und beeinflusst den Blutzuckerspiegel.
- Ahornsirup/Honig: Natürliche Süßungsmittel mit Eigengeschmack und zusätzlichen Nährstoffen, erhöhen jedoch den Zuckergehalt.
Die Wahl des richtigen Süßungsmittels und dessen Dosierung ist entscheidend für das Endergebnis. Es empfiehlt sich, mit kleineren Mengen zu beginnen und gegebenenfalls nachzusüßen, besonders wenn man neue Süßungsmittel ausprobiert. Die Kombination aus dem gewählten Süßstoff und den natürlichen Aromen von Vanille und Zitrone sorgt in diesem Skyr Proteinkuchen für ein rundum gelungenes Geschmackserlebnis, das die Süße nicht übermäßig in den Vordergrund stellt, sondern die anderen Komponenten perfekt ergänzt und den Kuchen zu einem wahren Gaumenschmaus macht.
Backgeheimnisse für einen luftig-leichten Skyr Kuchen
Ein Kuchen, der als leicht und fluffig beschrieben wird, weckt hohe Erwartungen an die Textur. Um diese zu erreichen, sind einige Kniffe bei der Zubereitung des Skyr Proteinkuchens hilfreich. Alles beginnt mit der richtigen Vorbereitung: Den Backofen rechtzeitig auf 180°C Ober-/Unterhitze vorzuheizen ist essentiell, damit der Kuchen gleichmäßig backen kann. Die Wahl der Backform – ob Kastenform oder runde Springform – und deren sorgfältiges Einfetten und eventuelles Bestäuben mit Hafermehl oder Auslegen mit Backpapier verhindert ein Ankleben und erleichtert das spätere Stürzen. Ein entscheidender Schritt ist das separate Vermischen der trockenen und feuchten Zutaten. Die Skyr-Ei-Masse wird cremig gerührt, während Proteinpulver, Hafermehl, Backpulver und Salz in einer anderen Schüssel sorgfältig vermengt werden. Dies beugt Klümpchenbildung vor und stellt sicher, dass das Backpulver, der Hauptakteur für die Fluffigkeit, gleichmäßig im Teig verteilt wird. Werden die trockenen Zutaten dann zur feuchten Masse gegeben, gilt die Devise: kurz, aber gründlich verrühren. Ein Übermixen des Teiges, besonders nachdem das Mehl hinzugefügt wurde, kann zur Entwicklung von Gluten führen (auch Hafer enthält geringe Mengen, es sei denn, es ist explizit glutenfrei und selbst dann geht es um die Struktur), was den Kuchen zäh machen kann. Ziel ist ein homogener Teig, bei dem gerade alle Zutaten verbunden sind. Die Eier spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Lockerheit und Bindung. Das optionale geschmolzene Kokosöl kann einen zusätzlichen Beitrag zur Saftigkeit leisten, indem es Fett zuführt, das die Feuchtigkeit im Kuchen hält.
Backtipp | Erläuterung und Nutzen |
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Zutaten auf Raumtemperatur | Eier, Skyr und andere gekühlte Zutaten sollten vor der Verarbeitung Raumtemperatur annehmen. Sie verbinden sich so besser und gleichmäßiger, was zu einem homogeneren Teig und einem besseren Aufgehen des Kuchens führt. |
Trockene Zutaten sieben/mischen | Das Vermischen oder sogar Sieben von Hafermehl, Proteinpulver und Backpulver verhindert Klümpchen und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Backtriebmittels. Dies ist entscheidend für eine lockere Krume. |
Nicht übermixen | Sobald die trockenen Zutaten zu den feuchten gegeben werden, nur so lange rühren, bis alles gerade eben vermischt ist. Übermäßiges Rühren kann die Struktur beeinträchtigen und den Kuchen weniger zart machen. |
Stäbchenprobe korrekt durchführen | Gegen Ende der Backzeit ein Holzstäbchen in die dickste Stelle des Kuchens stechen. Kommt es ohne feuchten Teig wieder heraus, ist der Kuchen fertig. Zu frühes Herausnehmen führt zu einem speckigen Inneren. |
In der Form abkühlen lassen | Den Kuchen nach dem Backen ca. 10-15 Minuten in der Form abkühlen lassen, bevor er gestürzt wird. So kann er sich setzen und bricht nicht so leicht. |
Die Einhaltung dieser kleinen, aber feinen Details im Backprozess macht oft den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Kuchen aus. Die angegebene Backzeit von 35-45 Minuten ist ein Richtwert; jeder Ofen backt etwas anders. Die Stäbchenprobe ist daher unerlässlich. Mit ein wenig Sorgfalt und Aufmerksamkeit wird dieser Skyr Proteinkuchen seine Versprechen von Leichtigkeit und Fluffigkeit einlösen und zu einem wahren Backhighlight avancieren, das die Freude am gesunden Genuss widerspiegelt.
Serviervorschläge und Aufbewahrung – So bleibt der Proteinkuchen ein Genuss
Ist der unwiderstehlich saftige Skyr Proteinkuchen erst einmal fertig gebacken und vollständig ausgekühlt, stellt sich die Frage nach der optimalen Präsentation und Aufbewahrung. Pur genossen, entfaltet er bereits sein volles Aroma und überzeugt mit seiner angenehmen Textur. Doch mit einigen kleinen Ergänzungen lässt er sich noch weiter veredeln und an verschiedene Anlässe anpassen. Frische Beeren, wie Himbeeren, Blaubeeren oder Erdbeeren, sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern bringen auch eine fruchtige Säure und zusätzliche Vitamine ins Spiel. Ein leichter Hauch von Pudererythrit über den Kuchen gestäubt, verleiht ihm eine elegante Optik und eine subtile zusätzliche Süße. Wer den Proteingehalt noch weiter steigern möchte oder die Cremigkeit liebt, serviert ein Stück Kuchen mit einem zusätzlichen Klecks Skyr oder griechischem Joghurt. Auch ein Löffel Nussmus, beispielsweise Mandel- oder Erdnussmus, harmoniert geschmacklich hervorragend und liefert gesunde Fette. Dieser Kuchen ist ein wahrer Allrounder: Er eignet sich perfekt als nahrhaftes Frühstück, das lange sättigt, als energiereicher Snack vor oder nach dem Sport oder als leichtes Dessert nach einer Hauptmahlzeit. Er fügt sich nahtlos in einen fitnessorientierten Ernährungsplan ein und beweist, dass gesundheitsbewusste Ernährung keinesfalls langweilig sein muss. Die Kombination aus Protein, komplexen Kohlenhydraten und relativ wenig Fett macht ihn zu einer cleveren Wahl für zwischendurch.
- Mit frischen Früchten: Saisonale Beeren, Apfelschnitze oder Bananenscheiben.
- Nüsse und Samen: Gehackte Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne oder Chiasamen für zusätzlichen Biss und Nährstoffe.
- Joghurt- oder Quark-Topping: Ein Klecks Naturjoghurt, Skyr oder Magerquark, eventuell mit etwas Honig oder Ahornsirup gesüßt.
- Gewürze: Eine Prise Zimt oder Kardamom auf dem Kuchen oder im begleitenden Joghurt.
- Zuckerfreie Schokosauce: Ein Schuss selbstgemachte oder gekaufte zuckerfreie Schokosauce für Schokoladenliebhaber.
Damit der Skyr Proteinkuchen auch nach dem ersten Anschnitt seine Saftigkeit und Frische bewahrt, ist die richtige Aufbewahrung wichtig. Am besten hält er sich in einem luftdichten Behälter. Bei Raumtemperatur bleibt er etwa 1-2 Tage frisch und saftig. Im Kühlschrank gelagert, verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu 4-5 Tage; dabei kann er allerdings etwas fester werden – vor dem Verzehr kurz bei Raumtemperatur stehen lassen, kann helfen. Für eine längere Aufbewahrung lässt sich der Kuchen auch sehr gut einfrieren. Dazu entweder den ganzen Kuchen oder einzelne Stücke fest in Frischhaltefolie und anschließend in einen Gefrierbeutel oder eine gefriergeeignete Dose verpacken. So hält er sich im Gefrierschrank etwa 2-3 Monate. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur oder langsam im Kühlschrank auftauen lassen. So steht dem langanhaltenden Genuss dieses köstlichen und gesunden Kuchens nichts im Wege.